Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

vierten, 
Bildercyklen 
und siellmisteizl 
üliiß 
J ahrhund eLtg: 
Das Titelblatt enthält die Widmung: auf einer von zwei Genien getragenen 
Tafel lesen wir: VALENTINE (LEGE) FELICITER, dann links und rechts die 
Acclamationen: VaZent-ine, vivas, floreas  Valentine, vivas, gaudeas. Die An- 
sätze der Tafel enthalten den Namen Furius Dionisrius Filocalus titulavit. Ueber 
der Tafel zweimal, einmal monogrammatisch zusammengezogen, den Zuruf 
Valentine floreas in Deo. Furius Dionysius Philocalus ist die von de Rossi als 
der Secretär des Damasus ermittelte Persönlichkeit, die sich auf der Damasi- 
sehen Heraclius-Inschrift in S. Callisto1 Damasi suii papae cultor atgue amator 
nennt. Wer Valentinus ist, dem das Buch gewidmet war, steht dahin; vielleicht 
der 359 als dux Illyrici, 365 als consularis Piceni bei Ammianus Marcellinus 
Genannte (XVIII 3, 5). 
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     tionen der Vier Städte, 
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 I 53;  die Geburtstage der Kai- 
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Fig 340. Trier. Ans der Handschrift des Chronographen von 354. deIL  Planetenbil- 
(Nach Strzygowski, Kalenderbilder.) der (Saturn, MELTS, Mer- 
cur, S01, Luna; Juppiter 
und Venus fehlen) machen die Fortsetzung; dann folgen zwölf Monatsblätter 
mit den Personificationen des Januar, Februar u. s. f.; endlich zwei Fürsten- 
bilder, in denen der Herausgeber Constantius II und den Caesar Constantius 
Gallus (351-354) darstellt, eine Zusammenstellung, die auf das Jahr 354 als 
Entstehungszeit des Kalenders führt.  
Die in diesem merkwürdigen Denkmal uns, wenn auch nur in Copien, 
überkommenen Malereien zeigen , namentlich in den Personiiicationen der 
Monate, noch ganz die antike Frische und Delicatesse, wie sie 11118 111 den 
entsprechenden allegorischen Schilderungen der Jahreszeiten in den Kata- 
1 Roma sotterranea. II tav. 3. 
Kraus, Geschichte der Christ]. Kunst. 
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