Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

Bildegzfyklen 
vierten, 
und 
fivfäa 
J ahrhundertsx 
sechsten 
schriften, welche sich zwischen den Thüren beiinden, angezeigt. 
also an den Eingängen der neuen Basilika die Verse: 
Vor dem heiligen Haus zum Eintritt ist dreifach die Halle: 
Und die dreifache Thür deutet den Glauben dir an. 
Es 
standen 
der Thüre sind rechts und 
mit folgenden Epigrammen: 
,Oben über 
(minio) gen1alt, 
links 
Kreuze 
mit 
rother 
Farbe 
Das erhabene Kreuz umgeben Kränze von Blumen, 
Und vom Blute des Herrn ist es geröthet das Kreuz. 
Schwebende Tauben darüber bezeugen, dass Unschuld und 
Zuverlässig den Weg finden zum himmlischen Reich; 
Sanftmuth 
und: 
ertödisen  
Mög' uns das Kreuz für die Welt, und die Welt für uns auch 
Aus dem Tode der Schuld sprosset das Leben hervor! 
Uns auch wirst du verwandeln in sanfte Tauben, o Christa! 
Wenn dein Friede sich regt in der geheiligten Brust. 
Innerhalb des Gitterwerkes aber, wodurch der Zwischenraum, welcher sonst 
die beiden einander nahe stehenden Basiliken trennte, hinausgezogen wird, 
der neuen Kirche gegenüber, an dem mittelsten Bogen, stehen folgende Verse 1: 
So wie Christus, das Heil, die Mitte der Schranken durchbrochen 
Und durchs Kreuz das Getrennte zu einem Ganzen vereint hat; 
Also erblicken wir auch, nach des alten Daches Entfernung 
Neue Spitzen am Dach der nun verbundenen Thore. 
Wasser enthält ein Gefäss zum Dienst im heiligen Vorhof, 
Um zu waschen die Hände der dort eintretenden Christen. 
Christum verehret das Volk in der Doppelhalle des Felix; 
Paulus, der Priester, regiert es mit apostolischem Munde. 
,Die anderen Bogen, 
Epigramme; der eine: 
Z [IT 
rechten 
und 
ZLII" 
linken 
Hand , 
haben 
folgende 
uns, earum immolanti hostias iubilationis 
ant-istiti patet, altera post sacerdotem capaci 
sinu receptat orantes. Laetissimo vero con- 
spectu tota haec basilica in basilicam memo- 
rati Confessoris aperitur trinis arcubus pari- 
bus, perlucente transenna: per quam vicissim 
sibi tecta ac spatia basilicae utriusque iun- 
guntur. Nam quia novam a veteri paries 
apside cuiusdam monumenti interposita ob- 
structus excluderat, totidem ianuis patefactus 
a latere Confessoris quod a fronte ingressus 
sui foribus nova reserabatur, quasi diatritsun 
speciem ab utraque in utramque spectantibus 
praebet, sicut datis inter utrasque ianuas ti- 
tulis iudicatur. Itaque in ipsis basilicae 
novae ingressibus hi versiculi sunt' etc.  
HOLTZINGEB. (a. a. O.) und ihm folgend STEIN- 
MANN (1. c. p. 3) haben hier die Tran- 
senna als eine Verbindungshalle erklärt 
(wie es scheint, hat dazu die Stelle c. 15: 
,intra ipsam vero transennam [qua breve illud 
quod propinquas sibi basilicas prius disclu- 
debat intervalluln continuatur] e regione ba- 
silicae novae super medianum arcum hi versus 
Sunf etc. verführt), während dies Wort nie 
anders als im Sinne eines (marmornen) Gitter- 
werkes bezw. durchbrochenem Verschlusses 
vorkommt. Darüber hätte LE BRUNS An- 
merkung zu Ep. XXXII (not. 165, p. 72), und 
der Artikel ,'I'ransenna' in der Real-Encykl. 
II 910 hinreichend aufklären können. Ebenso 
ist beiden Forschern entgangen, dass sich 
die neue Basilika zu der alten in einer durch 
drei Bogen geöffneten Apside öffnet. 
 Vgl. das über die offenen Apsiden S. 303 
Gesagte. 
1 Paulinus scheint hier die in dem Gitter- 
werk selbst angebrachten Inschriften nicht 
mitzutheilen. Denn die noch erhaltenen Reste 
der Transenna, welche DE Rossl (bei LA- 
GRANGE 1. o. II 161) kurz beschreibt und 
welche ich selbst im Jahre 1889 noch vor- 
fand, haben biblische Insehriften: DILIGE 
DEVM EX TOTO CORDE ET PROXIMVM 
SICVT TE  BEATIVS EST DARE QVAM 
ACCIPERE  FrangE ESVRLENTI PANEM 
TVVM  MORS ET VITA IN MANV 
LINGVAE (Vgl- Ep. XIII ad Pammaeh, ed. 
Ln BBUN p. 77)     sERMONES SAPIEN- 
TIVM TANQVAM STeZZae   
	        
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