Bildegzfyklen
vierten,
und
fivfäa
J ahrhundertsx
sechsten
schriften, welche sich zwischen den Thüren beiinden, angezeigt.
also an den Eingängen der neuen Basilika die Verse:
Vor dem heiligen Haus zum Eintritt ist dreifach die Halle:
Und die dreifache Thür deutet den Glauben dir an.
Es
standen
der Thüre sind rechts und
mit folgenden Epigrammen:
,Oben über
(minio) gen1alt,
links
Kreuze
mit
rother
Farbe
Das erhabene Kreuz umgeben Kränze von Blumen,
Und vom Blute des Herrn ist es geröthet das Kreuz.
Schwebende Tauben darüber bezeugen, dass Unschuld und
Zuverlässig den Weg finden zum himmlischen Reich;
Sanftmuth
und:
ertödisen
Mög' uns das Kreuz für die Welt, und die Welt für uns auch
Aus dem Tode der Schuld sprosset das Leben hervor!
Uns auch wirst du verwandeln in sanfte Tauben, o Christa!
Wenn dein Friede sich regt in der geheiligten Brust.
Innerhalb des Gitterwerkes aber, wodurch der Zwischenraum, welcher sonst
die beiden einander nahe stehenden Basiliken trennte, hinausgezogen wird,
der neuen Kirche gegenüber, an dem mittelsten Bogen, stehen folgende Verse 1:
So wie Christus, das Heil, die Mitte der Schranken durchbrochen
Und durchs Kreuz das Getrennte zu einem Ganzen vereint hat;
Also erblicken wir auch, nach des alten Daches Entfernung
Neue Spitzen am Dach der nun verbundenen Thore.
Wasser enthält ein Gefäss zum Dienst im heiligen Vorhof,
Um zu waschen die Hände der dort eintretenden Christen.
Christum verehret das Volk in der Doppelhalle des Felix;
Paulus, der Priester, regiert es mit apostolischem Munde.
,Die anderen Bogen,
Epigramme; der eine:
Z [IT
rechten
und
ZLII"
linken
Hand ,
haben
folgende
uns, earum immolanti hostias iubilationis
ant-istiti patet, altera post sacerdotem capaci
sinu receptat orantes. Laetissimo vero con-
spectu tota haec basilica in basilicam memo-
rati Confessoris aperitur trinis arcubus pari-
bus, perlucente transenna: per quam vicissim
sibi tecta ac spatia basilicae utriusque iun-
guntur. Nam quia novam a veteri paries
apside cuiusdam monumenti interposita ob-
structus excluderat, totidem ianuis patefactus
a latere Confessoris quod a fronte ingressus
sui foribus nova reserabatur, quasi diatritsun
speciem ab utraque in utramque spectantibus
praebet, sicut datis inter utrasque ianuas ti-
tulis iudicatur. Itaque in ipsis basilicae
novae ingressibus hi versiculi sunt' etc.
HOLTZINGEB. (a. a. O.) und ihm folgend STEIN-
MANN (1. c. p. 3) haben hier die Tran-
senna als eine Verbindungshalle erklärt
(wie es scheint, hat dazu die Stelle c. 15:
,intra ipsam vero transennam [qua breve illud
quod propinquas sibi basilicas prius disclu-
debat intervalluln continuatur] e regione ba-
silicae novae super medianum arcum hi versus
Sunf etc. verführt), während dies Wort nie
anders als im Sinne eines (marmornen) Gitter-
werkes bezw. durchbrochenem Verschlusses
vorkommt. Darüber hätte LE BRUNS An-
merkung zu Ep. XXXII (not. 165, p. 72), und
der Artikel ,'I'ransenna' in der Real-Encykl.
II 910 hinreichend aufklären können. Ebenso
ist beiden Forschern entgangen, dass sich
die neue Basilika zu der alten in einer durch
drei Bogen geöffneten Apside öffnet.
Vgl. das über die offenen Apsiden S. 303
Gesagte.
1 Paulinus scheint hier die in dem Gitter-
werk selbst angebrachten Inschriften nicht
mitzutheilen. Denn die noch erhaltenen Reste
der Transenna, welche DE Rossl (bei LA-
GRANGE 1. o. II 161) kurz beschreibt und
welche ich selbst im Jahre 1889 noch vor-
fand, haben biblische Insehriften: DILIGE
DEVM EX TOTO CORDE ET PROXIMVM
SICVT TE BEATIVS EST DARE QVAM
ACCIPERE FrangE ESVRLENTI PANEM
TVVM MORS ET VITA IN MANV
LINGVAE (Vgl- Ep. XIII ad Pammaeh, ed.
Ln BBUN p. 77) sERMONES SAPIEN-
TIVM TANQVAM STeZZae