Baukunst.
Alfchristliche
Veranstaltung geradezu stehendes Bedürfniss werden, und so sehen wir in
der That auf byzantinischen Handschriften des M1ttelalters1 einen vor die
Bildervvand gestellten Bischofsthron dargestellt. Die beruhmte Kathedra
Ü
des hel. Petrus (Fig. 316), Welche mit antiken mythologische Scenen _dar-
stellenden Elfenbeinplatten ausgelegt ist, War ebenfalls solch_ein beweglicher
Sitz, im Grunde eine profane Sedia gestatoria 2. Die angebliche antioche-
iiische Kathedra des hl. Petrus, Welche in S. Pietro a Castello in _Venedig
bewahrt wird, ist nur zum kleinen Theile alt; die Seitenstücke sind durch
istrischen oder veronesischen Marmor gehalten; als Rücken dient eine inoliam-
medanische Grab-
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liohung einstellen.
Fig. 315. Kntliodra und Subsellien im Dome von Torcello. Dleses Podlum
nannte man Ambo
(von ävaßaivezv, liinaufsteigen), auch Pulpitizmz und Hüpyog, Tliurm (wie in
einer Inschrift ain Arnbon des Domes zu Riavenna) 4. Dass Bischöfe, Priester
1 Vgl. den Pariser Codex des 11. Jahr-
hunderts bei FLEURY 1. c. II pl. 162.
2 Vgl. DE ROSSI Bull. 1867, p. 63. GAR-
RUCCI Storia VI 12. KRAUS Roma sotter-
ranea 2 S. 568. MARRIOTT The Testimony of
Catacombs (London 1870) p. 83-92. ASPITEL
Hnd NESBITT Two Mem. on St. Peters Chair.
Lond. 1870. FLEURY 1. c. II 149, p1. 145.
STEVENSON bei KRAUS Real-Encykl. II 156.
Diese Kathedra stand im 6. Jahrhundert im
Baptisterium von S. Peter, wo ENNODIUS von
Pavia sie sah und beschrieb: ,ecce nunc ad
gcstatoriam sellam apostolicae confessionis uda
mittunt limina candidatosf Doch sah sie vor-
her sehon Galla Placidia, und auch Optatils
von Mileve scheint auf sie anzuspielen.
3 Vgl. Snccrn La cattedra Allessandrina
di S. Marco in Venezia. Ven. 1853. KRAUs
Real-Encykl. II 161 und die daselbst an-
geführte Litteratur. FLEURY 1. c. II 149 s.
4 Vgl. Real-Encykl. I 43 f. FLEURY 1. c.
III 1-70. HOLTZINGER a. a. O. S. 169 f.