Baukuni
Altchristliche
nehmenden Entwicklung dar: einmal durch reichere Behandlung der Fenster-
bildung, dann durch die in zwei Reihen übereinander gestellten Säulchen, die
ein leichter Abacus trennt und auf deren Kämpfern das Dachgesims ruht
(Fig. 279). In Turmanin 1, einer im Grundriss der Basilika von Bakusa ganz
ähnlichen Anlage des 6. Jahrhunderts (Grundriss Fig. 238), ist der wenn auch
schwerfallige Fagadenbau mit seiner prächtigen Loggia über dem Portal höchst
bemerkenswerth (Fig. 280). S. Simeon Stylites in Kalat-Seman
(Grundriss IPig. 281) 2 bildet einen Complex bedeutender Anlagen. Der Mittel-
punkt derselben ist ein Oktogon, an Welches nach den vier Himmelsgegenden
vier dreischifiige Säulenbasiliken anstossen. Von diesen hat die östliche drei
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Fig. 280. Westseito der Kirche zu Turmanin.
(Aus Handbuch de: Architektur II 3, 1: Esscnwein Ausgänge der
Baukunst.)
halbkreisförmige Apsiden und keine Vorhalle; in den übrigen fehlt die Apsis.
Der Apsis der östlichen Basilika nahe, durch ein Oblongum getrennt, liegt
eine sehr kleine Basilika von demselben Grundriss wie die von Bakusa.
Die Basilika war die vornehmste Bauform, deren sich die christliche Del-Ceutml
Gemeinde für ihre gottesdienstlichen Zwecke bediente. Aber sie war nicht b"
die einzige. Seit den Tagen Constantins begegnen wir ausser dem Langbau
Voeülä:
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