Altchristliche
Baukunysi
die Bogen umrahmt. Noch weiter als durch all die angeführten Details ent-
fernt sich aber die syrische Architektur von der übrigen altchristlichen, und
noch mehr nähert sie sich dem Mittelalter dadurch, dass die strenge Behand-
lung des Capitells ganz verlassen wird. Die Antike verliert hier ihre mass-
gebende Bedeutung, und schon begegnet man den wie vom Wind bewegten
Capitellformen des Mittelalters.
Wir stellen in Kürze die wichtigsten der von de Vogüe ausgegrabenen
basilikalen Anlagen zusammen.
Einschiffig ist die Kirche zu Babuda (5. Jahrhundert);
ihr ist eine Vorhalle vorgelegt; die Apsis ist halbkreisförmig;
über dem aus drei rundbogigen Arcaden gebildeten Eingang
ist eine Säulenloggia angebracht 1. Fünfschiffig ist die Säulen-
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basilika von Suwede (Grundriss Fig. 273); sie hat eine
fünfschiffige Vorhalle, der Chor besteht aus einer Verlänge-
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ITT"? beiden inneren Seitenschiife setzen sich in N ebenapsiden fort 2.
Alle übrieen Basiliken sind dreischifiiw. Es fehlt die A sis
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Grundriisdel-Kirche in Behio (Saulenbasilika mit Vorhalle; Grundriss Fig. 239)3
zu Kennußf- und in Schakka (Fig. 274 u. 275), welch letztern höchst
(Aus Handbuch der f h d V U", h G d 1.. Gl- h
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Plfsenwehl MS- profane Basilika hält und bereits dem 2-3. Jahrhundert zu-
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kunsi.) schreibt. Immerhin wird sie eine der fruhesten der hier in
Betracht kommenden Kirchen sein;
ä schon hier bemerkt man die Beseitigung
der antiken Gebalkordnung, die un-
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Fig. 277. Baugruppe zu Kerbet-Has. Fig. 278. Grundriss der Kirche zu Ruwehn.
(Aus Handbuch der Architektur II 3. 1: Esseuwein Ausgänge der dass. Baukunst.)
mittelbare Verbindung von Säulen und Bogen 4. Das Ineinandergreifen von
Säulen und Pfeilern beobachtet man wieder bei den beiden mit je einer Apsis
ausgestatteten Basiliken von Kennuat (Grundriss Fig. 276) 5. Einen Thurm
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