Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

Altchristliche 
lkllllät. 
Am Littorale hat Triest in seinem Dome S. Giusto eine in alt- 
christlicher Zeit (400-410) begründete, 530 umgebaute fünfschifiige An- 
lage mit frühmittelelterlichen Seitenkapellen. Hübsehl schreibt der altchrist- 
liehen Periode noch die mittleren Schiffe zu. Die Capitelle zeigen hohe Würfel 
und die Bogen sind in Anbetracht der kurzen Säulenschäifte überhöht. 
Bedeutender ist der Dom von Parenzo (542  eine dreisehiflige Säulen- 
basilika mit Atrium, Baptisterium am Westende, drei Apsiden, deren obere 
Umfassungsmauern nebst der Decke allerdings erneuert sind (vgl. Fig. 266). 
Die Aussenmauern erinnern mit ihren Lisenen und Rundbogen an S. Apollinare 
in Classe. Ausgezeichnet ist diese Kirche durch die kostbare Marmorincrustation 
Littorale. 
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l Fig. 266. Dom von Paronzo. Querschnitt. 
(Aus Handbuch der Architektur II 3, 1: Essenw ein Ausgänge der dass. Baukunst.) 
des Presbyteriums und die Mosaiken an der Ost- und Westfacade; auch der alte 
bischöfliche Sitz in der Tribuna besteht noch 3. 
Der Dom von Torcello bei Venedig ist erst nach 671 entstanden, 
aber vieles spricht für Hübsclfs Annahme. dass er die Nachbildung einer 
älteren Kirche von Altinum sei (Grundriss Fig. 267). Die Anordnung des Innern 
entspricht noch vollkommen dem basilikalen System des 4. Jahrhunderts und 
gibt ein Bild desselben, wie es kaium anderwärts erhalten ist. Die Kirche ist 
dreischiffig, hat drei Alasiden, von zehn Säulen aus proconnesischem Marmor 
getragene Rundarcaden; ihr Presbyterium mit der alten Bischofskathedra besteht 
1 Taf. 27. 
 Hüßscu S. 45 f., Taf. 177. 201""! 
Loumz in Zeitschrift für Bauwesen Bd. 
IX 
(Boni), Heft 
basiliche crist. 
Vgl. Bull. V; 
1-3.  
di Pure: 
HI 22. 
 ANDIL Amonoso 
IZO. Parenzo 1891. 
Le
	        
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