Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

Altchristliche Baukunst. 
Woüzväliei Rundthiirme die zu den Eniporen der Seitenschiffe führenden Treppenl 
äwllepieilgilgiäcägfl 12833;; Säägtär beir seiäeni AsgchcalnergDom nachbildete. Solche 
 1 er 1e      
     
 Mittelthurm über der Vierung besessen haben soll 4. 
 Auf solch einen Vierungsthurm lassen auch die Verse 
    des Venantius Fortunatusß schliessen. Bald 
ää   ää  smh änltrlger ursprünglichen Bestimmung dieser 
Eng: urme a s reppenhäuser die weitere Verbunde 
ä ää äiibeä, dißfdas äeichen zum Gottesdienst gebende; 
 -ä 0c en auzune men; weiter auch die Function, in 
E  den von Krieg und Barbareneinfällen so schwer 
 heimgesuchten Zeiten der zweiten Hälfte des ersten 
ääiää iiälhriausends de? Bgwohnem der Stadt oder des 
 '0s ers als V1g1l1e(Wachtthur1n) und als Verthei- 
  digung (ldropugvzaculzr-aßz) zu dienen. Dazu brauchte 
i! äänlälglliäfävieslägllli fvhgüärne, die _jetzt zunächst neben 
   o _r en, so in Ravenna, wo der 
E  Thurm von S. Apolhnare in Classe nach Hübschs 
ä  ägsightJälänlll Bzäu de; K1rche gleichzeitig (also Mitte 
    r u" er S Wäre-  h 111'113  U l  
äi   Onlstinlmung mit Rahn den Thdlrnic vondS. llrälranddsdo 
ä (Flg. 244) daselbst noch für älter (Anfang des 
 6. Jahrhunderts), während Mothesö die Thürme der 
 äflägsälgslläslänlix lundd vzn  Giovanni Battista dem 
25 i  airiun er s, ie V0 S. F- 
EE "11; S. Giovanni Evangelista dem 7. Jdlllfhlllläääeältlglfägä 
 äelrselbe Forscher setzt für Rom, wo er die Ein- 
E5 i?  T 11 rung der Gloclien Gregor d. Gr. zuschreibt, die 
ä;  g Thurme von S. Glovanni e Paolo und S. Agnese (in 
ää  ä den untern Geschossen) als die ältesten an, Worauf 
äi  im 7. Jahrhundert die von S. Lorenzo in Lucina, 
Eäi S. Giorgio in Velabro (um 683) und S Maria  
:_Ll "i. Campo Marzo (um 690) folgten. Hübsch nimmt auäli 
ä: E5 für den Thurm von S. Lorenzo in Lucina und die 
j untern Stockwerke desjenigen von S. Pudenziana die 
Entstehung im 6. Jahrhundert an. Den Thürmen 
Thurm bei S. zuRaveilnn. des  Jahrhlinderts werden dann Wenigstens in ihren 
gäuiä Handbuch der Architektur II unteren Thellen noch diejenigen von   
. : Essen ein us än e er     
classfvBaukuflsliä g d  In Lucca, 00m0, 1231911207 Bresclaw Monza: (Vlel- 
hundert der unter St h all? lhoch Ende de? 6- Jahrhunderts), dem 8' Jahr- 
die Thürme S LQP an 91: 311W ßhemahge Glockenthurm von St. Peter, 
S S1 Yon  orenzo fu0r1 le muranS. Glovanni 1m Lateran (vor 755), 
 ivestro 1n Caplte (757), S. Glovanni III Porta Latina, S. Maria in Gos- 
medln, S. Pudenziana (nach Mothes) beizuzählen sein. 
' Hüßscn Taf. 22 5.  v. QUAST Altchristl. 
Bauten von Ravenna S. 28. 
2 SALZENBERG a. a. O. B1. 11 und 12. 
3 MOTHES Die Baukunst des Mittelalters 
in Italien I 244 f. 
4 Revue arch. 1869, p. 313-403. 
5 Oarm. III 1, v. 31, betr. des Doms 
zu Nantes (ca. 570). 
6 MOTHES Die Baukunst des Mittelalters 
in Italien I 80. 165. 
20m:
	        
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