Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

 
 
der St. Sylvesterkirche unter S. Martino ai Monti1, in S. Stefano in Via 
Latina, in S. Lorenzo fuori le mura zu betrachten sein. Die schönen Pavirnente 
von S. Maria Maggiore und anderen Basiliken gehören späterer Zeit an 2. In 
Italien bieten ausserdem Cremona, Pesaro, Ancona schöne Beispiele von Pavi- 
menten der ersten christlichen Zeit 3 (vgl. Fig. 232). In Trier fanden sich Reste 
alten Bodenbelags im Dom. Reiche Ausbeute in dieser Hinsicht bieten die 
Forschungen in Africa (Dschemila) und Sur (Tyrus). 
Die Decoration der Böden beschränkte sich nicht auf das farbenreiche 
Mosaik, man schmückte auch gerne die Pavimente mit Inschriften, wie sich 
 
     N l {V ä 7;Ä?Ä m 
   (   
 "ä E" X vlw WM   l X14 w, K,  Q7   
  Xwä ' "a2?  T,  "Qgf f Av-  7x7   
              
511.5 3     E, 4;  y  1" 5' Äiiiff? 
       
    "Q1 v- 4"     ß Q1  w 5.  
  VINEAFACTAESTDILEGTAI N c o R N v m m um ovam   
iial-ßä {iWgWAVAVNÄVNNNNNÄVAVÄVAVLVAVAVAVLVAVLVNÄVß; 
"'11 ß 
,.g,wngyqwäpqvweise"?wärwvwßvww" 
Fig. 232. Apsispavinlurxt in Ancona. 
deren in der Basilika zu Olympia (mit dem Namen des Marmorarius und 
Lectors Andreas und des Lectors Cyriacus), in Grade, bei Constantine 4, in 
Orleansville (Reparatusbasilika) erhalten haben. Die Inschrift in der Reparatus- 
basilika mit ihrem oft wiederholten SANCTATECGLESIA nähert sich bereits 
den Labyrinthen des Mittelalters, Welche, in der antiken Kunst vorgebildet, 
1 NESBITT a. a. O. S. 181, IPig. 3. 
2 Sie sind uns jetzt durch DE Rossfs 
Publicationen in den ,Musaici' näher ge- 
bracht. 
5 Vgl. die Belege bei HOLTZINGER a. a. O. 
S. 181 f. Den gangen Gegenstand hat neue- 
stens E. MÜNTZ (Etudes iconographiques et 
arch. sur le moyen-äge V01. I, Par. 1887) 
am eingehendsten behandelt. 
4 Abbild. in Real-Encyläl. II 424.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.