Keilsteinen hergestellten Bogen entlastet ist. Von der reichen Deeoi-aticn des
Thürsturzes und der die Pforte einfassenden Pfosten geben sowol die I-lagia
Sophia als die centralsyrisehen Kirchen (z. B. Ruweha LFig. 218], El Barah,
Behi0)1 als auch in Italien die Localschule, welche im 5. Jahrhundert in
S oleto und in dessen Nähe blühte 3, Zeueniss vel. Fie. 219 von S. Aeostino
O ö ö 7 ö
bei Spoleto). Ganz be-
SGIIClOhS war RJJOF
L sät" i "fies"? lbiäö-eis die Einßirabun" von In-
QHiä NE i. i; ää yäijih." ä," h .fto {ä
1.33, 1 se ri en a in
lägen "ewig. y-qjxä sturz oder im Giebelfelde
E4 ä weit über eieieeeibee ß. iiieee
Inschrifteii enthielten bald
Fig, 218. 'l'hürstuiez von Ruwchzi. einen auf den Eingang
zum Gotteshaus passenden Spruch
(z. B. in S. Croce: Dztroibo, Do-
. e mme, m doiizum tuam cttz; in
m. mit-s; ernte. F51
NÄN S. Giorgio in Mailand: Imiuc
szmr vitae etc. ; auf einerßronce-
abbildung aus S. Maria della
ä Montecuna: Ego Sinn Ostilwn et
t ovile ovium ; über der Hauptthüre
in i; der Hagia Sophia Jeh. 10, 7_9;
ü in Syrien beliebt War das EZprju-q
41;,
kg" i: iii? mww zrL), bald eine Art von
v i 1555 e.
15 i; Schibboleth, wie das Dao laudes
(Zicamus der Donatisten in Te-
Fä bessat, bald den Namen des
ä g Stifters oder Erbauers, zuweilen
mit einer Widmung (wie am Ora-
i." a:
torium des lil. Johannes Baptista
ani Lateran die Inschrift des
ii- i: xi
Papstes Hilarus [401-408]: 1'" m
iiläi liß lionorenz. beati Ielzcmnis Bap-
ir i
ääi ii Ei i tistae 1' Hilar-us episcopzes Der
Fig. 2m. Tiiiii-umi-iiiimiiiig von s. Agostino bei Spuletu. famulzcs offert). Ganze Gedichte
wurden auch zuweilen den Tlliüren
aufgeschrieben, wie das Paulin von Nola von seiner Felixbasilika berichtet und
wie deren in S. Pietro in Vinceliä, in St. Peter iin Vatiean 6, auch in griechischen
und syrischen Kirchen existirten 7. Anderwärts begnügte man sich mit Mone-
graminen und verschlungenen Nainenszügeii, wie in einer Ruine bei Tebessa S.
Baunieisteriiiscliriften sind aus den ersten Jahrhunderten an Privat-
liäusern nachgewiesen 9, bis jetzt aber nicht an Kirchen.
Der Gebrauch, die Thürilügel selbst mit Metall zu verkleiden, ist
1 Vgl. m: Vouüi; pl. 20. 49. 62. 137.
2 Bull. 1871, p. 134 sg.
3 Vgl. die vortreffliche Zusammenstellung
bei HOLTZINGEB a. a. O. S. 57 f., und meine
Real-Encykl. II 862.
4 Bull. 1880, p. 76, tav. 4
5 Ibid. 1878, p. 15.
" Inschrift des Papstes Honurius; vgl.
m-z Rossl Inscr. II 1, p. 53. 78.
7 G. 1. Gr. n. 8625. 8627 u. s. w.
8 Bull. 1880, tav. 45.
9 Vgl. DE Vooüxä p. 121. WAmnxuToN
n. 2683. HOLTZINGER a. a. O. S. 61,
Anm. 1.