Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

,F,ii,9it2S P29611- 
Ganz verschieden dagegen ist die Anlage der Basilika (I) in der Citadelle 
von Hidra, welche Guerin nicht gesehen und deren Beschreibung und Zeichnung 
ich der gefalligen Mittheilung meines verstorbenen Collegen Wilmanns ver- 
danke. Der Grundriss (Fig. 215a) stellt ein Oblongum von 20,90 m Länge 
zu 15,40 m Breite dar, das mit 
 der Apsis nach Osten gerichtet 
 ist. Die oberen Theile des Ge- 
c  ß  c bändes sind zerstört, die unteren 
      f   stehen zum Theil noch tief in der 
 ,ßii;fz;i"7"'  Erde. Die Apsis misst in der 
5; g „ „ i Tiefe 3,80 m zu 4,29 m Breite. 
   V DasMittelschifföffnet siehnacli der 
  V lialbkreisförinigen Apside durch 
 1'" g, Ä  E einen SAOmbreiten Triumphbogen 
    (aa in Fig. 215a) und ist rechts 
 i,  und links von gewölbten Seiten- 
  r    b schiffen (E und F) flankirt, deren 
  "-1 1,14551 Breite 2,75 m beträgt. Höchst 
 5  eigenthünilich ist aber, dass die 
  Schiffe nicht durch eine Säulen- 
  1   Stellung getrennt sind, sondern 
 a Y       
 h,  h, [ß h,  H, In durch eine lsolide Wand aus Balli- 
   I,   steineinwe ehe vonNischen durch- 
 beeehen lee Jede der meinen 
m Grundriss. horizontalen Mauerflächen, über 
welchen die Nischen aufsteigen, 
 w? K   zeigt eine 0,78 m langeVertiefung, 
lhptiv-   so dass. das Motiv lebhaft an die 
 I 1-  m; Arcosoliengräber der römischen 
in 37T"  pieihgi,  ilämi; jiuldä, Katakomben er1iiiie1.t(Fig. 215 b). 
ll  All!" l  tii Zu Welchem Zwecke diese Vor- 
    ,  41' "H! richtung gedient habe, ist schwer 
ii!  zu sagen. Die auf diesen Wän- 
i-i-e7e7e dPl-"rrläi- den und den Umfassungsniauern 
b- Mellelöeebelereeee- ruhende Wölbung dürfte etwa 
3112 m Höhe gehabt haben. Aus 
 dem nördlichen Seitenschiffe .111 
 glwh-IÄQÄL griff; führt eine Thüre von 0,91 n: Breite 
 TilglllfinplwbiäIiliil"iiiieyii_.jbf'; nach C. Der die Apsis uin_ 
 f gjY f,  , schliessende Raum O diente jeden- 
   falls als Diaeonicum und Pro- 
  "ITT-aß   4111."?   thesis. Der westliche Theil des Ge- 
 Detelle bäudes besteht aus den die ganze 
Fee 2m von eerßeeilikelmniere- Breite desselben einnehnienden 
Itaumen G und H, von denen 
jener wol den Narthex, dieser die Propyläen darstellt. G steht nach dem 
Mittelschiff zu offen, nach den beiden Seitenschiffen hin sind Thüren von 0,80 
und 0,75 m Breite angebracht. H zeigt vier Abtheilungen, von denen keine 
eine Oeffnung nach der Westseite hat. Diese Abtheilungen sind von G durch 
eine mit Thüren versehene Mauer getrennt, [welche sich nur vor h? zum
	        
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