Altchristliche Balliunst.
Staituleitten, wie Marchi (gewiss mit Unrecht) glaubte, eher um Lichter auf-
Zlls e eii. o0 zwei ähnliche Säulen; Marchi meinte, um den Diakons e d
Ordnen der Frauen zu erleichtern p Trümmer des Marmors,1 dei-l dgii
Boden überall bekleidete. g und 1' zwei Räume mit Arcosolien, gewisser-
massen_ Vestibule zur Kirche.
,Nicht minder belehrend ist der Grundriss zu einer andern unterirdischen
Kirche in dem Coemeteriuni an der Salita del Cocomero (la Pariola), unter der
Via Salaria Vecchia (MARCHI p. 191, tav. 88; unsere Fig. 206). A ist der Eiii-
gallg aus dem untern Stockwerk des Coemeteriums zu dem der "Kirche".
11 der Zugang von dem obern Stockwerk zu derselben. C Eingang von dem
0 6111 Stockwerk zu dem Ve t'b l d K" h E St f , l h
den Zugang zur Treppe D xfeinilitltldindgh Viddiidieltreppeuäiieutvdecierii Zilnjilglsi:
Ztlgang zu der Kirche) führen. F Stufen zwischen dem Vestibulum und der
Kirche. G dreigetheilter Raum der Kirche. H zwei Vorsprünge, die die
iärea G in drei Theile scheiden und über welchen sich Bogen wölben, die
d In unter der Höhe der Kirche bleiben. I Apsis, in welche der Zugang A
mundet (Introitus ad scmctos). K unten rechteckige, oben im Halbkreis zu-
es älifäliiiläfihetnßflääiiä
halbkreisförmigc Nische im
llls Centrum von K. M mo-
derner Bruch im Felsen.
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_xx T v ä; N Nebeiigemach, vielleicht
Ä grüß]: Iä G [y Secretarium. O Eingang
K lr W von der Wendeltreppe zu
i g g; einer Krypta, die älter ist
als die Kirche und dieindem
X" XXX; Niveau des obern Stock-
X B x
Werkes liegt. P Krypta,
äiäiläm durch drei Bögen in vier
unregelmässige Kammern
Fig- 206. Krypta i Coemeterium der Salita del Cocomero. in)
(Nach Marcli i.)
ster, in neuerer Zeit an-
gebracht, uin P d G e b' d E' (Y L 0" .b d K" l
Licht. (RGENLEHCÄEL I lzllg in en in grosses ucernar ga er ircie
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Welche alii iigäilleipäiinltasiiiiinwiidliilläiin. Z1 dieasiiiifin Iliflf;
im einen Ausbau (Exedra), welche in dem zweiten der uns hie? beschäfti-
gendeii Falle halbkreisförmig ist; weiter die Abtrennung des Klerus vom Volk
und allem Anschein nach auch die Trennung der Geschlechter. Aber all dies
Pelcht nicht hin, um einen directen Zusammenhang mit der Basilika herzu-
Stellen, und das gilt auch von den zwei Krypten iäl obersten Stockwerk von
S- Priscilla, auf deren Exedren Richter seiner Zeit so erosses Gewicht ge-
lest hat. ö
Die Goemeterialanlagen beschrankten sich wie wir auch bereits gesehen
haben, keineswegs auf unterirdische Galerien und Cubicula. Sie umfassten'
auch über der Erde sub die angelegte Bauten, und diese waren wieder
Zyvßlfacliei" Art. Als die ältesten haben wir jedenfalls die dem Eingang der
Ilatäkomben vorgelegten Vestibula anzusehen, von denen uns eines, vor S. Domi-
Bnsiliw
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