Volltext: Die hellenistisch-römische Kunst der alten Christen, die byzantinische Kunst, Anfänge der Kunst bei den Völkern des Nordens (Bd. 1)

Altchristliche Malerei. 
in den vercellesischen apokryphen Petrusacten, so bei Gregorius Thaumaturgos. 
Auf den ältesten bildlichen Darstellungen ist der Nimbus als ein einfacher 
Rundreif, der den Kopf umschliesst, gebildet; auf den Mosaiken als goldene 
Scheibe. Bald ergibt sich die Uebung, Christus durch einen doppelten Reif 
 (wie auf einem Fresco in S. Ci- 
  ) und durch ein in den 
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  e1f GIIIÜGSGIGZISGS Monoeramm 
  31m (in S. Äquilino in Mailand 
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 X3 wir X ä   _g giore in Rauenna; vgl. Fig. 
  i s lg WC; s] 181) auszuzeichnen. Daneben 
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 34 im,  Im i  l bus, Wie auf dem Brustbild 
  f ,i' des Herrn am Triumphbogen 
Fig. 180. Christus Fig. 1s1. Christus. Mosaik aus von S. Paolo (441). Den mono- 
aus S. Aquilino in Mailand. S. Agata Maggiore in Ravenna. grammatischen Nimbus kann 
man in einem G-oldglas vor- 
gebildet sehen, wo hinter dem Kopf des Laurentius die Ecken des Mono- 
eramms ohne den Reif heraustreten. Die Anbringung des Monogramms oder 
des Kreuzes hat wol nur denselben Zweck 
14'477 Kid's der Charakterisirung wie die Beisetzung 
  des M7 PTT" auf den byzantinisirenden 
F   DIE Madonnenbildern des Mittelalters. Eine 
 Aasls  Alßwamli- il-  9' f  241,  
   75W 3  besondere Deziehllllält, 51; lläatt d 
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x  am  -Nfrl: Lebende Personen werden auch schon 
   Ä   ziemlich frühe, wie auf einem Grabstein 
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K-rm    Jß vitae geschieden sind„ quadratisch ge- 
 p-vijtjix   formt wird1. Das Mosaik am Triclinium 
  Leo's III zeigt Papst und Kaiser mit 
I,  i {bis  solchen viereckigen, den 111. Petrus da- 
n S5 I, gegen mit rundem Nimbus. rDieselbe 
v!" Unterscheidung bietet eine Miniatur von 
 Montecassino, wo der Abt den. .vier- 
Fig. 182. Miniatur aus Montecassino. eckigen, St. Benedict den runden Heiligen- 
 Schein tragt (Fig. 182). Selbst polygo- 
nale Nimben kommen vor 2. Der mandelförmige Strahlenkranz, welcher den 
Christus der romanischen Kunst meist umgibt, wird erst auf späteren Mo- 
Vgl. 
I 96, tav. 
GABRUCCi 
279 2_ 
2 lbid. 
280 2_
	        
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