Altchristliihearlläfmlfgrfiii.
legend (Fig. 159), oder das Kreuz
mit dem Monogrannn schwebt zwi-
g v." schon ihnen (Fig. 160). Der Um-
stand, dass Petrus meist die Stelle
lÄj-ic zur Linken, Paulus die zur Rechten
des Herrn einnimmt, 1st seit Pier
i, Damiani mehrfach bemerkt werden,
u); vwffirl" f fehlt, denselben als ein Argument
wätiTjTci; gegen die Anerkennung des Primates
7 A. Petri in der römischen Kirche zu be-
nutzen. Aber dieselbe Anordnung
wä: begegnet uns auch jetzt noch auf
den Bleisiegeln der Päpste. De
' Rossi weistl darauf hin, dass auch
in _der classisehen Kunst etwas ähn-
hches vorkommt, indem, wo Iuppiter
zwischen Iuno und Minerva dar-
gestellt wird, die Erstere durchweg
zur Linken ihres (Tiemahles steht 2.
g i. Wahrscheinlichkeit nach die Absicht
i innewohnt, die Köpfe der beiden
"f Apostel porträtartig wiederzugeben.
An der Spitze derselben steht eines
f; denwerthvollsten QIIIlGlIGII des van-
. camsehen Museo Cristiano, der kleine
Fig. 156. Madonna aus S. Priscilla. Broncediscus, der nach
(p. 192) in S. Callisto, d. i. dem
heute S. Domitilla genannten Coemeterium, gefunden wurde und dessen klare,
lebhafte Behandlung de Rossi veranlasste, ihn in die erste Zeit der Antonine
1 Bull. 1864, p. 86; 1868, p. 43.
2 Vgl. über die Rechte und Linke in der
altchristlichen Kunst 1m VVAAL in Real-Encykl.
Kraus, Geschichte der christl. Kunst. I.
II 682, wo ich auch über die im Mittelalter
fortdauernde Unbestimmtheit in betreif des
Ehrenranges das Nöthige bemerkt habe.
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