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und das Seinige dazu beitragen, am diese Kreise ivierler in reelle Itlilltlllllg
mit dem Geyezistande zn bringen. Diesem VWHZSCILC entsprang die beson-
dere nnd ausdrückliche RtlClLTSiClli) zeelelie zinsere Dars-teallzivzg fbrtzeöilireiirl
auf die praktischen Bedürfnisse und Absichten des Geistlichen und die
speeißseli liturgiseli-kvirelilielie K1inst nimmt. Der Seelsorgcßr ist der IIiiter
des christlichen IIezTligtlnmis; zeenn irgend Jemand, so ist er berufen, in
ein inneres Verliailtnisrs zu denzselbezi zn treten und sieli mit dem beiluzznnt
zu Nlflüllßll, zeas der chrilstliclie Geist im Laufe der Jahrhnndcerte zehn
ßgCllßllblbClfi des Sanctziarizmzs und in Ausfprägzinrg (ler christlichen Idee m
der bildenden Keinst geschafen hat. Nichts hönnle naiv" er'frezivlicher' .s'ein.,
als wenn meinem Buch einiges dazn beizutragen bestivnnzl wäre, Kleines
und Kunst 2eieder' in jenes W echselverhältniss zu bringen, das in allen
(qrossenJahrhnnyrlerten der kirchlichen Vergangenheit thatsäcrhlicvh bestanden
hat, ohne das die religiöse Kunst zinmvöglizrh leben und gedeihen, (ZGSSHM
aber (liußh die Kirche nichl (entrathren kann, soll die Idee des Chrislenthznns
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vollen und unyavclzvmäle;im Azasgesvfaltzavzg gehangen.
Der (Jmfuvßzg des W erlves [ist cllurch (im bestinznzten
Tllfmuscla
der
Ver
lagshandleing (auf zwei Bände conje etwa vierzig Bogen festgesetzt ieordem
Die Absicht, gerade auf iceite Kreis-e mit tbiüäßllt Buche eine entscheidende
Einwzoirhrung zu gewinnen, inzisste eine solche colnpezizliöse Z1zis-ainrnezzlfcissung
des iuigeheurrazi Stofes izrilielegeßi. Dcunit war gegeben, (lass aus der
Fülle dieses bltofes nur das (Thai"ahtelistische ruorgelregt ioerzlen konnte und
namentlich, um den [Iaziptcibsichten des Bruches geziiigrez-i zu luönnen, ciuf die
detaillirtie Darstell-uzrzg ganzer Partien eerzizrhtet ieerden musste, icelche in
den üblichen hrimstgescliiclitlichen mit (aller iciißnschensicerthen
Ilrusfeiihrlichlceit gegeben zu Izoerden, pflegen. Das ganze Giebiet der Künstler-
biogragohie, aber (euch viele Einzelheiten aus der Grammatik der Form-
sprciche und der circhitehtonis-chen Constiuctiozzslehre gehörten (lahi-n. Es
war durch diese Beschränhiing des Ünfangs dann weite-r gegeben, dass nur
die grossen Linien der Entwicklung ins Auge gefasst, entscheidende, eine
ganze Epoche beherrschende Werhe, ioie die Uarnera della begnatura, sehr
ausführlich behandelt, das für den grossen Gang der Ereignisse nicht mass-
gebende Kleinweiric aber beiseite gelassen wurde.
Hinsichtlich der Illustration galt ebenfalls der Grundsatz, hauptsäch-
lich das Charakteristische zur Anschauung zu bringen. Es handelte sich
(lzircka1i3 night darum, dem Leser ein buntes, durch den Reiz der Neuheit
unterhaltendes Bilderbuch corzuführen, sondern darum, den Text durch