Tafel
FRANZÖSISCHE
RENAISSANCE.
TEPPICH-MALEREI.
Aus
der Zeit
der Gotik wurde
die Vorliebe
teppichartige Bemalung der Wohnräume herübergenommen
Periode
Renaissance.
Doch
schlägt
gerade
mannigfachen
Zurückgreifens
antike
Formen, die gotische Ueberlieferung sehr oft durch, oder aber sind es wieder orientalische Anklänge
(vergl. Fig. 2 u. 7), welche die Ausbildungen einer reinen Renaissance hindern.
Die Bemalung wurde gewöhnlich in der Art ausgeführt, dass etwa die zwei unteren Drittel der
Wände mit einem volleren und schwereren, der obere Teil dagegen mit einem einfacheren und leichteren
Anklänge
Muster bedeckt war (vergl. Fig. 3 u. 4). Wo Rankenwerk vorkommt, ist es fast immer stark stilisiert;
eine grosse Rolle im Ornament spielen die Namenszüge (Anfangsbuchstaben) der Herrscher, sowie Kronen
und das königliche Abzeichen von Frankreich, die Lilie. Bei den Farben sind gebrochene Töne beliebt,
häuüg
verwendet.
Gemalte
Teppichmuster
Schlosse
Blois
Franz
Versehen verkehrt gezeichnet.)
wurde aus
Entnommen
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ääää-Q-äer.