Volltext: Der Ornamentenschatz

GOTHISCH. 
MA 
Waren in der romanischen Periode hauptsächlich blofs ornamentale Verzierungen in allerdings be- 
deutender Vollkommenheit zur Ausführung gekommen, so trat in dieser Hinsicht im XIV. Jahrhundert ein 
bedeutender Umschwung ein. Denn K", häufig eine leicht aufgebaute Archi- 
als jetzt der romanische Stil in der lt  tektur. Doch hat das stilisierte Blatt- 
Glasmalerei, in der er sich noch 2  und Rankenwerk noch einen Platz als 
lange in die Gothik herein erhalten Einfassung. In späterer Zeit wird 
hatte, ganz verdrängt wurde, sah man dasselbe immer freier behandelt, so 
sich dazuveranlafst, die weitenFenster- u dafs es oft zu wilder Bewegung aus- 
öffnungen hauptsächlich durch figür- artet. Neben den Fenstern mit ngür- 
lichen Schmuck auszufüllen. Die früher m  lichen Darstellungen kommen aber 
so beliebten Teppichmuster wurden auch rein ornamental gehaltene vor, 
mehrund mehrnur noch als Hintergrund  eine besondere Gattung derselben bil- 
der Figuren verwendet, dazu trat dann den die sogenannten Grisaillen, die 
auf farblosem Glase mit schwarzer Zeichnung verziert sind und bunte Farben oft nur sparsam zeigen. 
Chorfenstcr 
Münster 
Chorfenstern 
Frauenkirche 
Efslingen. 
Nationalmuseum 
München, 
früher 
Dome 
Regensburg. 
Chorfenster 
IOU. II. 
Klosterkirche 
Königsfelden 
einem 
Schifffenstcr 
Oberkirche 
Francesco 
Seitenschifffenstern 
Unterkirche 
daselbst. 
Fig_ 
77 
I. Aufgenonnnen von Maler Fr. Dirr in Ulm. 
211.3. „  Glaslnaler Anemiiller in Stuttgart. 
4-3. „ „ Zeichner P. Ilaaga dasellmst. 
9. Entnommen aus dcln Werke von Schmitz "Der Dom zu (f 
I0, II, I3 u. I4. Anfgenonnnen von H, Üolmetsch. 
I2. Aufgenommen von Regn-Baumeister Borkhardt in Stuttgart. 
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