ROMANIS CH.
W
Die
der Wandmalerei verwendeten Farben
sind
heiter und
zeigen eine grofse Mannigfaltigkeit.-
Die menschlichen Figuren tragen nicht die starre Greisenhaftigkeit der byzantinischen aus der gleichen Zeit
zur Schau, sondern zeigen freiere Bewegung und Jugendlichkeit. Bei den Gewändern, die sich ziemlich
genau an die Körperformen anschliefsen, ist die Motivierung der Falten eine viel bessere als z. B. bei den
byzantinischen Bildern. Für das Ornament gelten alle bisher angeführten Eigentümlichkeiten des romanischen
Stils. Reiche Anwendung wird vom Kreise oder Kreisteilen gemacht.
Figur I und 2.
w 3 5-
„ 6 9-
„ IO. II u. 15.
„ I2.
Aus der Apsis der Basilica di S. Angelo in Formis bei Capua. XI. jahrhundert,
Aus dem Kapitelsaal der ehemaligen Benediktiner-Abtei Brauweiler bei Cöln. XI. Jahrh.
Aus der Unterkirche zu Schwarz-Rheindorf bei Bonn. XII. Iahrh. (Mitte).
Aus dem Chor der Domkirche zri Braunschweig. XII. Jahrh.
Aus der ehemaligen Abtei-Kirche zu Marcigny. XIIÄ Jahrh.
Aus
Aus
der
der
Kirche zu Anzy. XII. Jahrh.
Unterkirche S. Francesco zu Assisi.
Figur 16 und 17. Aufgenommen von H. Dolmetsch. Das Übrige entnommen aus:
„Weerth, Wandmalereien des christlichen Mittelalters in den Rheinlanden."
"Salazaro, studi sui monumenti della. Italia meridionale del IX. a1 XIII. secolo,"
PArchitecture
"Gailhabaud,
au XVII.
Encyclopädie d'Architecture."