Volltext: Handbuch der Anatomie der Tiere für Künstler (Textbd.)

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deutlicher 
der Tiere. 
werden 
sie 
bei 
der Bewegung; 
beim 
Hin- 
und 
Hertreten, 
Hinter der gen. Langsgrube finden sich 2 undeutliche Längsrinnen, 
von denen die vordere eine Langsvertiefung im ausseren und die andere, 
an der hinteren Fläche des Unterarmes bemerkbare Rinne die Grenze 
zwischen diesem und dem inneren Ellenbogenmuskel, 
bezw. dem tiefen Zehenbeuger andeutet. Die hintere Flache 
ist am stärksten, die aussere und vordere sind Weniger gewölbt. 
Auch die innere Fläche ist iiach gewölbt; an ihr findet man unge- 
fähr in der Mitte der Breite eine Langsrinne, welche die Grenze 
zwischen dem Knochen und dem hinter ihm liegenden inneren 
Speichen muskel angiebt. Vorwärts von dieser Rinne findet man 
eine zweite Rinne als Grenze zwischen Knochen und äusserem 
Speichenmuskel. Zwischen beiden Furchen modelliert sich auf dem 
hier frei unter der Haut liegenden (schwach gewölbten) Knochen 
eine deutlich sichtbare Vene (grosse innere Hautvene), die schräg vor- 
und aufwärts verläuft. Bei den Ein h ufern, den Wiederkäuern 
und dem S ch weine liegt die ganze innere, schmale Speichenfiäche direkt 
unter der Haut, nur das obere Ende ist von Muskulatur bedeckt; bei 
den Fleischfressern ist das obere Drittel von Muskeln bedeckt, und 
nur die unteren "F, sind unter der Haut gelegen. Ungefähr handbreit 
über der Vorderfussururzel findet sich beim Pferde an der Haut eine 
länglich-ovale, flache Hornhervorragung, die Kastanie (Horn warze). 
Von hinten gesehen erscheint der Unterarm gerundet; zuweilen be- 
merkt man in der Mitte eine Längsrinne, die Grenze zwischen den 
beiden Ellenbogenmuskeln. 
Die Länge des Unterarmskelettes. Die Länge des ganzen, bei den Haustieren 
senkrecht stehenden Unterarmskeletts beträgt 29-3lofo der Höhe des Tieres, die der 
Speiche 21-23050. Die Elle verlängert also die Speiche und zwar nach oben (rücken- 
wärts) um 1,13 beim Hunde, um 2,15 beim Schweine, um ca. 1,13 beim Pferde und beim 
Rinde. Die Speiche ist ungefähr '17, länger als der Mittelfuss. 
Das Skelett des Unterarms ist senkrecht zum Boden, bezw. zum Rumpf der Haus- 
tiere gestellt. Das obere Ende der Speiche liegt beim Rinde etwas oberhalb und 
beim Pferde etwas unterhalb (fusswärts) von der äusseren Brusibeinfläche (dem unteren 
Rande des Brustbeins); der Ellenbogenhöeker überragt diesen Rand beim Pferde um 
4-5, heim Rinde um ca. Solo der ganzen Widerristhöhe; bei dem Hunde liegt der 
Ellenbogenhöcker in der Höhe des unteren (ventralen) Brustrandes. 
d) Das Vorderfussgelenk des Pferdes (unteres Ende des Unter- 
armes, Vorderfusswvurzelknochen und oberes Ende des Mittelfusses) (Fig. 
T4 Taf. 13 Pferd) hebt sich deutlich nach oben und nach unten ab, es 
ist breiter als Unterarm und Mittelfuss und hat eine üach gewölbte, breite 
vordere Streck-, 2 schmale Seitenilächen (bezw. -Ränder) und einen 
breiten, gewölbten und gerundeten hinteren Rand. An der Streck 
	        
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