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Das
Becken.
der
einzelnen Tierartvn,
Fig. T3 Taf. 11
Fig. 7-
Pferd;
-9 Taf. 5 Rind und Taf.
Fig. 74 Taf. 13 Pferd.)
11
un d
12
Pferd,
und
Am Becken modellieren sich hinten der After mit den Aftergruben
event. die Schaum, unten das Euter oder der Hodensack und die
Vorhaut
196)
Der Teil des Beckens, der von einer beide Hüfthöckei- verbindenden
Linie bis zu einer die Sitzknorren verbindenden Linie reicht, heisst beim
Pferde die Kr u ppe; sie umfasst auch das Kreuz (die Kreuzbeingegendf).
In dieser Gegend sieht man am Rücken eine Längsfurche, Welche die
Grenze zwischen der beiderseitigen Kruppen-(Cäesass-hnuskulatur angiebt.
Nach aussen von dieser Linie, bezw. eimvärts vom Hüfthöcker, tritt am
Anfang der Kruppe bei mageren Tieren eine undentliche Iilrhöhung als
Marke des Darmbeinhöckers hervor. Der Vordere Rand des Darmbeins,
der Darmbeinkamm, bezw. der Vordere Rand des Kreuzbeins markieren
sich in Form einer queren Erhöhungslinie, die die Kruppe von der Lende
scheidet und nach aussem (lateral) mit dem Hüfthöcker oder äusseren
Darmbeinwinkel endet, der sich als langgezogene Erhöhung deutlich
durch die äussere Haut modelliert. Man erkennt Weiterhin, ungefähr
handbreit vor dem hinteren Rande der Beckengegend, eine nach hinten
schwach konvexe, im übrigen fast senkrecht herablaufende Furche, Welche
die Grenze zwischen dem ztveiköpiigen und dem halbsehnigen Muskel
angiebt. Die Formung der Kruppe ist nach der Tierrasse und Indivi-
dualität ungemein verschieden, sie kann gerade oder nach hinten stark
abfallend, gerundet, scharf u. s. w. sein. Bei männlichen Pferden ist das
Becken kräftiger, länger, bei weiblichen breiter und kürzer. Die Ent-
fernung der Hüfthöcker von einander (Hüftbreite) steht in gewissen Be-
ziehungen zur Leistungsfähigkeit der Tiere und in einem gewissen Ver-
hältnisse zur Schulterbreite (Entfernung beider Schultern von einander).
Der
Schwanz.
Der
Schwanz
setzt
sich
das Kreuzbein
Der
Schwanzansatzß
Rasse u. s. w, ebenso die Formung des
Verhältnisse einzugehen, erscheint nicht
ist verschieden nach Tierart,
Schwanzes. Näher auf diese
angezeigt.
Der
Schwanz
bedeckt
den
After
und
Weiblichen
'J"ieren
Scham und die sogen. hiitteliieisehgegend. Seitlich vom Schwanz sieht
man bei der Ansicht des Tieres von hinten die hintere, gerundete Ulll-