Volltext: Handbuch der Anatomie der Tiere für Künstler (Textbd.)

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starken Kraftanstrengungen und beim Erheben des Hinterteils (beim Hintenaus- 
schlagen) werden Kopf und Hals sogar gesenkt, damit die Rückenstrecker ange- 
spannt werden und ohne Kraftverlust auf das Hinterteil wirken können. 
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Fig. H. 
Bei allen erheblichen Kraftanstrengungen, beim Ziehen von Lasten, beim Trab, 
Galopp u. s. w. stellen die Bauch-, Brust-, Atmungs-, Hals-, K0pf-, Rücken- und 
Schwanzmuskeln den Rumpf fest und greifen dann in die Wirkung der Rumpfglied- 
massen- und der eigentlichen Gliedmassenmuskeln ein. 
Beim Steigen und Springen und gewissen Sprunggängen der Tiere muss 
das Vorderteil des Tieres erhoben und von dem Hinterteile getragen werden, was 
natürlich nur bei feststehender Wirbelsäule und im Einatmungszustande bei 
festgestelltem Thorax möglich ist. Nebenbei sei hierzu bemerkt, dass für das Erheben 
Gesässm. 
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und Tragen des Vorderteils und das Tragen der Baucheingeweide ein kurzer und breiter 
Rücken viel geeigneter ist als ein langer Rücken, namentlich als eine lange Lenden- 
partie. Beim Steigen (T extiig. 44) ist die gesamte Rumpf- und der grösste Teil der 
Gliedmassenmuskulatrlr thätig. Dabei erscheint der Rumpf als ein zweiarmiger 
Hebel, dessen Drehpunkt im Pfannengelenk liegt. An dem kurzen Hebelarm der Kraft
	        
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