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Unterstützung der zäusatmung, zur Bewegung des Magendarminhaltes, des
Pfortaderblutes u. s. W.) zu verengern. Ausserdem dienen sie auch zur
Verbindung des Brustkorbs mit dem Hinterteile zur Feststellung der
Wirbelsäule (wenn sie mit den Rückenstreckern zusammenwirken), zum
Vorführen des Hinter- und event. zum Zurückführen des Vorderteils und
zum Aufkrümmen des Rückens. Bei jeder körperlichen Anstrengung sind
die Bauchmuskeln in starker Kontraktion oder Spannung behufs Fest-
stellung der Wirbelsäule. Aber nur, wenn der Brustkasten durch die-
jenigen Muskeln, die vom Brustbein zum Halse gehen, nach vorn fest-
gehalten und durch die Einatmungsmuskeln in seinen Wandungen
festgestellt ist, können die Bauchmuskeln ihren fixen Punkt am Brust-
korb nehmen und ihre Wirkung auf die Wirbelsäule und das Hinterteil
voll entfalten. Dabei sind Becken und Wirbelsäule einerseits und Brust-
korb und Wirbelsäule andererseits eine Einheit.
Die Muskeln des Rückens (Textfig. 32, 40, 44. und 45). Als
Rücken fassen wir hier den die Brust- und Lendenwirbelsäule umfassenden
Teil des Rumpfes (Stammes) auf. Die an diesem Körperabschnitt
wirkenden Muskeln können die Wirbelsäule nach oben auf- oder nach"
unten einbiegen; letzteres nennt man das Strecken, ersteres das Beugen;
des Rückens; ferner können sie seitliche Biegungen der Wirbelsäule ver-
anlassen oder dieselbe in einer bestimmten Haltung feststellen. Streckend
auf die Wirbelsäule werden naturgemäss die über und aufbiegend die
unter derselben gelegenen Muskeln wirken müssen. Sobald beide Muskel-
gruppen gleichzeitig wirken, wird die auf den Brust- und Schulter-
gliedmassen ruhende Wirbelsäule festgestellt und zu einem unbiegsamen,
festen, unnachgiebigen Stabe umgeschaffen. Die Rückenstrecker und der
gerade Bauchmuskel sind deshalb von einer ganz ausserordentlichen
Wichtigkeit für die Leistungsfähigkeit der Tiere.