Die
Befestigungswerke,
Mauern,
Thürme und
Thore.
In der für den Eintretenden rechten Wand des mittlern Ganges ist eine
mit Stuck bekleidete, 0,64 M. hohe und 0,45 M. breite Nische angebracht.
Nach Analogie einer freilich viel größern Nische am Seethor können wir ver-
muthen, dass hier eine kleine Statue einer das Thor schützenden Gottheit,
vielleicht auch hier der Minerva, aufgestellt war. Der Raum reichte nicht
aus, um der Straße auch im Thorizwei Fußwege zu geben; daher hat man nur
das Östliche a in gleicher Linie wie in der Stadt fortgeführt, das andere aber
fortgelassen. Östlich neben dem Thor bei c führen Treppen, wie am Her-
culaner Thor: aber in geringerer Ausdehnung, auf die Mauern. An den letz-
tßrell iSt ein kleiner viereckiger bedeckter Raum abgetheilt: wir diirfen hier
wrohl den Platz des Thorwächters erkennen. bist ein Brunnen: bei e steht
eine zweite WVegebauinschrift aus der Kaiserzeit.
Innenansicht
Nolaner Thors.
Das Nolaner Thor, dessen Grundriss Fig. 16 zeigt, sieht etwas abwei-
chend aus, hat aber im XVesentlichen dieselben läestandtheile. Der wichtigste