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Erstes Capitel.
Die Architektur und das Bauhandwerk.
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V71 werden kann. Farbe hat die ältere Periode in der Orna-
t-oj mentik ungleich weniger und in ungleich geringerer
gj k, Mannigfaltigkeit angewendet, als die spätere.
j W 1444; ä; Was diese betrifft, ist zunächst in Betreff des zur
J I, , Ornamentik verwendeten Materiales zu bemerken, dass
Q1, 1,. M71 der heimische Tuff aufgegeben wird, und für ihn, wenn
U, ' sägt]? auch immer nur in dem bescheidenen Umfange, auf den
.4: 94g, 2 schon früher (oben 8.499) hingewiesen worden, Marmor
ja "i und (als Surrogat) der marmorartige Travertin an die
v3: 5 i], Ff Stelle tritt. Die Güte des unvergleichlichen Materiales
Q2 ' macht sich nun freilich in der Schärfe und Reinheit der
'44 N13 - w, Formen und in einem Reichthum und einer Feinheit
31 i, lr" 4 l der Gestaltung auch der plastischen Ornamentik dieser
f: X j Periode geltend, der Geschmack aber ist nicht mehr
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. .1 (N Ä derjenige der altern Periode und an die Stelle der
_,l "X friihern eleganten und sinnigen Strenge tritt vielfach
.4 ä "Y auch hier wie in der gesaminten Decoration das Spie-
5 f; lende, Phantastische, hier und da Uberladene. Als eines
f; .1 h der vorzüglichstenBeispiele derpompejanischenMarmor-
j J ornamentik der spätern Zeit, an welchem ihre Vorzüge
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J für und ihre Mängel gleich deutlich zu Tage treten, darf
1,2 die schon mehrfach genannte Ihüreinfassung aus dem
J n ü m Gebäude der Eumachia gelten, von welcher Fig. 275
1.. Ä ein Stück nach Zahn II, Taf. 16 darstellt. Dass dies
Z1? Hi! 0 Gebäude aus dem Anfange der Regierungszeit des Tibe-
ÄJ rius stammt, ist oben S. 136 bemerkt, nicht minder aber,
f, , i dass es bei der Verschüttung in einer umfassenden und
fj- f. ' ' Marmor verwendenden Restauration begriffen war, der
wohl ohne Zweifel auch unsere Thüreinfassung ange-
n l hören wird
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z: (f, 4) s iner in sinni er Weise den Fuß unkt bilden-
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Pi f e) den, durch einige niedergeschlagene Wurzelblatter noch
näher charakterisirten Reihe von Akanthusblättern ent-
F_ 275 M wickelt sich eine mit bald rechts bald links geschwun-
lähüreänfaigzlgge genen Spiralen reich und kräftig aufsteigende s. g.
Arabeske, deren Blätterwerk hauptsächlich auch dem
Akanthus entlehnt ist, während in den XVindungen der Spiralen verschieden
stilisirte Blumen liegen und hier und da Früchte an eigenen Stielen