Volltext: Pompeji in seinen Gebäuden, Alterthümern und Kunstwerken

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Fünftes Capitel. 
wogegen b einem leisen Tadel nicht recht organischer Verbindung des Fußes 
mit dem Schaft schwerlich entgehn Wird. 
Noch etwas anders gestaltet sich die Aufgabe bei den großen Candela- 
bern jwelche frei ins Zimmer auf den Boden oder auch in Wandnisclien ge- 
K stellt wurden, in denen 
   einige Exemplare ge- 
,l  s . Qfx funden worden sind, 
g     5G 5  estimmt  ie Raume 
 ÜQ-rr '21  n'a-EH:   im Allgemeinen kaum 
"g 4    l (2 aberdieselben sehr hell 
m; '    -  zu beleuchtemweshalb 
i!" l   2-,  die großen Candelaber 
" 2    .19. 4' in der Regel nur für 
5:51,44    eine, ZWßi bis höch- 
 gg  iteiäs (llrei Läilriülaen, die 
(K    i, rei ic i me ammige 
w s?  Ü,      sein konnten, auf ihren 
(E.  l   v, (i,  Platten pdei lellern 
5      D f " Raum bieten. In Fig. 
x  n  e    
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W s;   ä Candelaber und einige 
E:   im   3 , Beispiele der dreischon 
a       
O  n) i"  obengenanntenHaupt- 
ä   iyfxn d   theile, Fuß, Schaftund 
g  v, y    Knauf oder Platte zu- 
 , 1   
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 ggf   welche bei der folgen- 
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i   verweisen ist. In seiner 
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M, "  Nicht eine Last zu he- 
    hen und zu stützen ist 
der Candelaber be- 
stimmt, deshalb koiinte ein Schaft so dünn und lang genommen und auf 
dem zierlichen Fuße erhöht werden. Dieser meistens aus Thierklauen, aber 
auch aus pflanzlichen Formen zusammengesetzte Fuß ist wieder nur diesen 
leichten Stengel Zu tragen im Stande, der möglicher Weise aus einer natür- 
lichen Vegetabilen Stütze hervorgegangen und deshalb auch zuweilen nach 
ihrem Schema gearbeitet (siehe Fig. 234 das Schaftstück bei g), in der Regel 
aber nach diesem Grundschema, wie alle Säulen, weiter stilisirt und zu einer
	        
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