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Fünftes Capitel.
wogegen b einem leisen Tadel nicht recht organischer Verbindung des Fußes
mit dem Schaft schwerlich entgehn Wird.
Noch etwas anders gestaltet sich die Aufgabe bei den großen Candela-
bern jwelche frei ins Zimmer auf den Boden oder auch in Wandnisclien ge-
K stellt wurden, in denen
einige Exemplare ge-
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M, " Nicht eine Last zu he-
hen und zu stützen ist
der Candelaber be-
stimmt, deshalb koiinte ein Schaft so dünn und lang genommen und auf
dem zierlichen Fuße erhöht werden. Dieser meistens aus Thierklauen, aber
auch aus pflanzlichen Formen zusammengesetzte Fuß ist wieder nur diesen
leichten Stengel Zu tragen im Stande, der möglicher Weise aus einer natür-
lichen Vegetabilen Stütze hervorgegangen und deshalb auch zuweilen nach
ihrem Schema gearbeitet (siehe Fig. 234 das Schaftstück bei g), in der Regel
aber nach diesem Grundschema, wie alle Säulen, weiter stilisirt und zu einer