Zweiter Abschnitt.
Läden, geschäftliche und gewerbliche Wohnungen.
391
wird, eigentlich aber als Peristyl zu betrachten ist. Der breite Umgang um
(las Viridarium wird von zwölf massiv gemauerten Pfeilern getragen, über
welchen sich wohl nur ein offener Umgang, ein Solarium, befand; ursprüng-
lich freilich stammt das Peristyl aus der TUEPGYlOÖG und hatte auch eine obere
ß- Arwov "Rwäpß 19H " wslV-R;
5 v!
M h" 14 s? Sims!
19 MÄLM {Ü jßiig.
; "v"
H!
21 H HI
q
105 {w x!
Qäne E 10 IXII m .70
. E" {x w! 1
H il M]
17 73 I
: h I; ' in a1
l 1
Y w v? J a .7
aß 1 L" 3.9? w
11; w Eli Ü
ei 1' s
.23 U J an
F19 1a
9 v
2 4 1a 12 „ Q. M3
ä
"II a.
Eä mm v w 34 M.
1 ß J ß E
'35
? 71:7, l V
X wwnw x y, Qv 1- v wjwfrß
VI" w; 0' T; j
m4: 4 a- n 40 12 LT
Fig. 193. Plan der Fullonica.
Porticus, deren Tuffsäulen in Fragmenten erhalten sind. Bei 0' ist die Oeffnung
der Cisterne: c ist eine Oeifnung der Rinne, durch welche das Regenwasser
auf die Straße abfioss. Zwischen den Pfeilern des vordern Umganges befindet
Sißh ein Wasserwerk, bestehend aus einer Marmorschale b in der Mitte, deren
Fuß noch jetzt erhalten ist, und in die von beiden Seiten YVasserstrahlen
aus gebogenen bleiernen Röhren fielen, während an den Pfeilern links ein
kleiner Flussgott mit ströniender Urne (Hlbg. N0. 1011), rechts eine Weibliche
Figur mit einem Becken, aus dem Wasser sprudelte (Hlbg. N0. 1059"), gemalt
ist. Das überlaufende YVasser wurde unter der muschelförmig gestalteten, in
Stücken aufgefundenen Schale durch ein unregelmäßig geformtes Bassin auf-
gefangen. An dem mit a bezeichneten Eckpfeiler befanden sich außerdem dem
Kllllstwerthe nach geringe, dem Gegenstande nach interessante Gemälde
(Hlbg- N0. 1502), welche verschiedene Scenen, Vorrichtungen und Geräthe
der Tuchwalkerei darstellen und in das Museum in Neapel gebracht sind. Auf
(16111 ersten derselben, Fig. 194, sitzt im Vordergrunde eine reich bekleidete