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Viertes Oapitel.
niss des Raumes und dem Geschmack des Eigners. Es soll im Verlaufe der
Darstellung auf die Übereinstimmung mit der Regel hingewiesen werden und
es darf daher von einer
" vorgängigenDarstellung
dieser abgesehn werden,
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holungen fuhren musste.
Tl-är ÄPP 7' s mi-iäf- i 1;; Der Einzelbetraclitung
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121 1,1 ssifw des Planes ist nur die
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g- Zusenden, dass, da die
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1 i Stadt ansteigenden Gra-
Zl 4'- berstraße liegt, dieselbe
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i- 5 Z. ä Haus mehrstöckig ist.
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" "51- 6" P- einander liegen, so ist
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„ y A" J " .1 schienen, in welchem die
A" I im Niveau der Straße lie-
g , Ü , genden Theile schwarz
I6 I! rgjrss und mit Ziffern, die tie-
E i fer liegenden hell ge-
hsäpig, l halten und mit kleinen
n Buchstaben bezeichnet
Der Fußweg der
Fig. 181. Plan der Villa suburbana. Gräberstraße ist etwa 4
Meter zu beiden Seiten
des Eingangs als eine kaum merklich ansteigende Rampe behandelt, vermöge
deren man auf eine kleine Plattform vor dem Eingange gelangt. Dieser ist wie
das ganze vordere Geschoss, welches die Wohnung umfasst, etwa 1,50 M. über
das Niveau des Pußwe es erhoben so dass man über eine Tre" e 1 von sieben
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Stufen zur Hausthiir emporzusteigen hat. Auf den Enden der Treppenwangen
stehn noch die fragmentirten Schäfte zweier Backsteinsäulen, welche eine
verschwundene Bedachung der Treppe stützten. Nach Durchschreitung der
Hausthiir und eines kleinen dreieckigen Vestibulums 2, Welches auch hier die
diesmal ganz besonders starke Schiefwinkligkeit gegen die Straße ausgleicht,
stehn wir unmittelbar im Peristyl 3. Dies entspricht Vitruvs Angabe, dass in
Landhiiusern und derartigen suburbanen Villen das Perist l anstatt des Atriums
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unmittelbar auf den Eingang folgend angelegt werde. In der Mitte des Säulen-