308
Viertes Capitel.
Läden an der Straßenfront. Ihre Außenwanrl, in der man die Reste der
Bauart und des Gesteins der ältesten Periode erkennt, ist ganz mit Stucco
bekleidet, welcher im untern Drittheil wie graugestreifter Marmor gefärbt
und durch rothe Streifen in Felder getheilt, oberhalb weiß ist; außer der
w m m m m m m, N
3a so a0 "m m
o ällß Jg Q .24
4a 42 4! I
l " ä .77
E] 217m s J" M
2.1 5 F9 3'
1' 41 E u Er U
15.!
d" E E I
(Ü Ü
' " h M
a m ß l
w; 5' a) ü: Q 9 y
21': QM 30 e Ä
ß e T11 Ei gkx
6]] f? 2 "
Ä-Ö "
"Y m (I? h; 2 2
11 L1? : J [J
h ä 4 ß
QU Z Q1? "g r t
2
Q k „ wg ß i,
-I
ä: O I0- w
M 29 5 a 11 m
f
E
N-v" i
Fig"
Plan der Casa di Meleagro.
Hausthiir wird dieselbe nahe bei der letztern nur von drei hoch angebrachten
Fenstern, zwei größeren und einem kleinen, durchbrochen, welche den Zim-
mern rechts und links vom unmittelbar an der Straße verschlossenen Ostium 1
Licht geben. Schon in diesem Ostium beginnt der Gemäldesclimrlck; in
der Mitte der unten schwarz, darüber roth und oben Weiß gegründeten, mit
reichen Grottesken geschmückten Wände finden wir einerseits in bester Erhal-
tung a Demeter, der Hermes einen Beutel in den Schoß zu legen im Begriff
ist (Hlbg. N0. 362), andererseits b ein Bild, von dem das Haus seinen Namen
erhielt: Meleagros und Atalante nach Erleguilg des kalyclonischens Ebers im
Gespräche mit einander {Hlbg. N0. 1163). Zu den Seiten außerdem noch
schwebende Figuren und im obersten Theile von Figuren belebte Grottesken.
Betreten wir das geräumige tuscanische Atrium 2, so fällt unser Blick zunächst
auf das mit Marmor ausgekleidete Impluvium 3, hinter dem ein marmorbeklei-
detes Post-ament 5 und über einer doppelten mit Marmor ausgekleideten vier-
eckigen Vertiefung zum Kühlen von Flaschen u. dgl., 7, ein wohl erhaltener
Marmortisch 6 steht, dessen Füße durch die oft wiederkehrenden geflügelten