Die öffentlichen Gebäude.
Die kleineren Thermen.
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einem uns nicht verständlichen Grunde ausgefüllt und mit rothbemaltem
Stucco geschlossen sind. Diese Nischen haben als Aufbewahrungsorte der,
Wenn man sich zum Gebrauche des Schwitzbades eben hier im Tepidarium
vollständig entkleidete, gesondert abgelegten Kleider gedient, und wiederholen
Sich mit gleicher Bestimmung in den beiden Apodyterien der größeren Ther-
men. Die Telamonen selbst, 0,61 M. hoch und aus gebranntem, mit feinem
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Fig-
Ansicht des Tepidarium.
Stucco überzogenom und bemaltem Thon, scheinen nach einem guten Motiv
die Last des Carnieses mit den über das Haupt erhobenen Ellenbogen zu
stützen; sie sind zum Theil ganz nackt, zum Theil mit einem schuppigen
Schurz bekleidet, in kräftiger Naturwahrheit, jedoch etwas schwerfallig mo-
delliit, und ähneln den knienden Atlanten im kleinen Theater, mit welchen
sie die Entstehungszeit theilen.
Die überaus reiche Stuccaturarbeit und Malerei der Deckenwölbung wird
Sich am besten aus der Probe Fig. 120 beurteilen lassen, obgleich in dieser,
dem Werke Gells entlehnten Abbildung die Anordnung der einzelnen Felder
eine willkürliche ist. Der Grund ist theils weiß, theils violett, theils blau,
die Figuren, sowohl die größeren, unter denen der vom Adler geraubte Gany-
medes, Eros (Amor) in Jiinglingsgestalt auf seinen Bogen gestützt, der von
einem Greifen getragene Apollon beispielsweise hervorgehoben werden mögen,
als auch die" kleineren und die Ornamente sind weiße Reliefe. Den Rand
bildet eine reiche und geschmackvolle Stuccoarabeske, ebenfalls weiß auf
rothem Grunde.
Das Tageslicht empfing das Tepidarium auf dieselbe Weise wie das
Apodyterium. Das große Fenster an der Siidseite, dessen Scheiben in einem
bronzenen Rahmen gefasst waren, ist erhalten und auf der Abbildung Fig. 119