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Drittes Capitel.
von einem Marktplatz an sich trägt; ist es aber eine Kaserne, so kann es nach
den angegebenen Umständen nicht die der pompejanischen Besatzung, son-
dern nur die der Gladiatoren gewesen sein, zumal in der Kaiserzeit die Städte
Italiens im Allgemeinen keine Besatzung hatten.
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Fig. 115.
Plan der Gladiatorenkaserne
(Norden oben).
Das fragliche Gebäude ist ein großer offener, von Säulengängcn umgebener
Hof von 56x45 M. mit Einrechnung der 4,40 bis 4,80 M. breiten Säulen-
gänge, hinter denen eine Reihe von Cellen in zwei Stockwerken und einige
größere Ttäumlichkeiten liegen, von denen im Einzelnen zu handeln sein wird.
Im Westen begrenzt dasselbe das Forum triangulare, von dem die schon früher
(S. 76) besprochene Treppe 1 herabführt, die zugleich auf den offenen Hof hinter
dem das Gebäude im Norden begrenzenden großen Theater einen Zugang
bietet, während ein zweiter zum großen, und, wenn man sich nach seiner
Durchschreitung rechts wendet, zum kleinen Theater führender Durchgang an
der rechten Ecke dieser Seite angebracht ist. Östlich liegt eine Gruppe von
Privatgebäuden an der Straße, die am kleinen Theater vorüber nach dem
Thor von Stabiae führt. Von dieser Straße zweigt sich eine Gasse ab,
welche bei 2 zu dem Haupteingang in unser Gebäude fuhrt; man gelangt