Die öffentlichen Gebäude.
Der
Tempel der
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nicht an inschriftlich beglaubigten Beispielen ; dagegen ist die Erklärung von
sexs als sexaginta ganz unmöglich.
Es stammt also der Tempel in der uns vorliegenden Gestalt aus der letzten
Zeit Pompejis; und dies wird sowohl durch die Bauart als durch den Stil der
Malereien und Stuek-
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aus' W19 baulenstuhie In Fig. 56. Der Tempel der Isis. Ilauptcingang.
Bauten der Tudperiode;
und wenn wir fernerlin Betracht ziehii, dass die Sauleiireihen (lerLaiigseiteii so
ziemlich 60, die der Schmalseiten 50 Fuß oskiseh (0,275 messen, so dürfen
wir wohl schließen, dass die Erbauung des alten Tempels und die Einführung
des Isiscults schon in vorrömische Zeit, etwa in das zweite Jahrhundert v. (Ihr.
fallt, während in Rom dieser Cultus noch bis in die Kaiserzeit nicht officiell
anerkannt war und wiederholt gegen ihn eiiigescliritteii wurde. Noch beiiier-
ken wir, dass der Tempel nach dem Erdbeben nicht einfach wieder aufgebaut,
sondern auch erweitert wurde, indem das westlich anstoßende Gebäude (die
Palaestra) zu seinen Gunsten beträchtlich verkürzt wurde, wie weiterhin ge-
zeigt werden soll: dadurch erst entstanden die Räume H und I 45)
Uber den Plan des Gebäudes (Fig. 57; Norden ist unten) genügen wenige
Worte. A Straße, B der in Figur 56 abgebildete Eingang: die Thiir dreitlii-
gelig, so dass der mittlere Theil allein geöffnet werden konnte war bei der
Verschiittung geschlossen und fand sich vollkommen in der Asche abgedruckt,
so dass sie gezeichnet und bei Niccolini Taf. V abgebildet werden konnte:
C Säulenumgang um den Tempelhof; die vordere Säulenreihe ist auf Fig. 56
Sichtbar: das mittlere Intercolumnium, der Tempelfront gegenüber, ist breiter,