Volltext: Pompeji in seinen Gebäuden, Alterthümern und Kunstwerken

Die Straßen und Plätze Pompejis. 
Das Forum civile. 
Bestandendie Veränderungen der Kaiserzeit    
auf der Nordseite des Forums in Bauten rein de- Ö   
corativen Charakters, so erhob sich dagegen in ä 
derselben Zeit auf den anderen Seiten des Platzes    e; 
eine Reihe großer und wichtiger Gebäude, welche V M  J 
weiterhin im einzelnen zu besprechen sein werden.     t 
Betrachten wir zuerst die Ostseite. Hier ent- X   
stand wohl am frühesten, 7_2 v. Chr, ziemlich  , _Rä  
genau in der Mitte dieser Langseite, der Tempel    ii,  
des Genius des Augustus (VIII auf dem Plan);    "N .   
dann, bald nach 14 n. Chlh, das anstoßende, an  vl   
der Ecke des Forums [und der Abbondanzastraße w!"   
liegende Gebäude der Eumachia (XXI). Etwa um  
dieselbe Zeit mit letzterem, ward an der Nordost-    ü, m, 
ecke das s. g. Pantheon (XXIII), eine Verkaufs- wir ä 
halle für Victualien (macellum), erbaut. Endlich    l e  w, g: 
ward der Raum zwischen Pantheon und Augustus-   G!  gälgqnw"   ä 
tempel ausgefüllt durch die gewöhnlich für den 1a Q3111  3M 3 
"itzun ssaal der Decurionen senaculum vehal-  k "l er?" lvll 1,1111 '55 
Feile, Each vorn weit geöHnete,(hinten duiicli: eine  i-di-Wläiäiwü  E) 
halbrunde Nische abgeschlossene Halle (XXII).   
Gleichzeitig ward vor dem Pantheon eine Reihe i: 
von Läden (Wechslerbuden  angelegt, durch deren  g 
ungleiche Tiefe der WVinkel, Welchen die Front des  "E; 
Pantheons mit dem Forum bildet, wenigstens an- [15  E 
nähernd ausgeglichen wurde.  Zwei Straßen, 1a   g 
welche früher von Osten her auf das Forum mün-   '26 (b! usw, ä 
deten, wurden durch diese Gebäude gesperrt und f?  K ä 
in Sackgassen verwandelt. Südlich von der Stradcz      E 
delf Ablmndanza erfuhr die s. g. Schule jetzt oder     
vielleicht schon früher einen vollständigen Umbau.   i? x 
Auch die ganze Südseite des Forums wurde g 1"  
von neuen Gebäuden eingenommen: wir finden  wir   wäge,  3,1: 
hier drei fast gleich große Gebäude (xrx), die je Q, w,   m 
einen großen Saal mit einer geräumigen Nische im        
Hintergrund bilden, im übrigen aber keineswegs   "Y  
ganz gleichartigsind. Sie sind bekannt unter dem     
Namen der drei Curien; zwei derselben liegen    
ziemlich symmetrisch, der offenen Area des Fo-  f)    
rums entsprechend, die dritte bildet den südlichen '   L. 
Abschluss der westlichen Säulenhalle. In ihrer  ä ä? 
jüngsten Gestalt stammen diese Gebäude offenbar l    
aus der letzten Zeit Pompejis; doch werden wir j  
weiterhin sehen, dass sie nach sicheren Anzeichen l J  
wenigstens in ähnlicher Gestalt schon früher vor-    
handen waren. Eine Straße, welche von Süden her i  i.
	        
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