Wohnung
Die
der
Japaner,
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für "Wasser" vertieft heraus und hebt es durch schwarze Ausmalung.
Möglicherweise, wenn nicht tiefere religiöse Vorstellungen zu Grunde
liegen, erklärt sich aus diesem Brauch auch
M die häufige Darstellung wogenden Wassers
, jj_ an dem Gebälk der Tempel und in den
Dronzebeschlagen, mit welchen die Enden
ihrer Pfosten und Balken vorgeschuht zu
U i, werden pflegen.
E552" Die bedeutsame Ausbildung des Daches
ggf l l" l in der japanischen Baukunst macht sich auch
in sonst noch mannigfach geltend. Mauern zum
zenen Kapsel mit Wellenverzierung. Abschlufs Von Gärten und Gehöften erhalten
eine ausgebildete Bedachung aus Ziegeln,
hölzerne Strafsenlaternen werden mit einem alle Bestandtheile des
Hausdaches aufweisenden zierlichen Dache geschützt, aus Erz ge-
gossene Denkmäler erhalten einen weit
überragenden dachförmigen Aufsatz. I
In den Städten gesellen sich den I,
"Wohnhäusern der Wohlhabenden noch
abseits gelegene feuersichere Gebäude, ex
die Kunz der japaner oder Go-dowßzs
der Fremden. Diese oft zweistöckigen l
Kunz haben dicke Mauern, welche auf
starkem Rahmenwerk mit einem sorg- 73'
fältig schichtenweise getrockneten dicken l
Lehm- oder Schlammüberzug bekleidet
sind, wenige kleine Fensteröffnungen,
welche durch schwere Holzläden ge- Ilvlwmja;
schlossen werden können, eine kleine f)
rnetallbeschlagene Thür und ein schweres
Ziegeldach. Die Mauern sind geweifst ljllyäl
oder mit schwarz gefärbtem feinem Äii
Stuck abgeputzt, dem durch sorgfältiges
Poliren das Ansehen schwarzen Lackes
gegeben wird. In den Gelassen dieser litt-il-
Kura lagert der werthvolle, nicht dem
täglichen Gebrauch bestimmte Hausrath.
Wenn in der Nachbarschaft eine Feuers-
bumst ausbrichm Schafft man Schlelb Bedachte Strafscnlleyrnelin der Provinz Isc.
nigst dorthin, was an fahrender Habe
im Wohnhause vorhanden, und schützt mit dem stets bereit liegen-
den feuchten Schlamme die Thür und die Fugen der Isäden. So