Die
Wohnung
der Japaner.
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Die niedri en Zimmer werden V " v,
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nach dem Innern des Hauses zu IX
durch verschiebbare leichte W ande,
die Fusmzza, urngrenzt, urelche aus
hölzernen, beiderseits mit starkem "u
Papier uberzogenen Rahmen be- I
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stehen. Um das Anfassen der d)!
Schiebewände zu erleichtern, sind
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1l'1 dieselben flache, vertiefte, einer ä
kleinen Schüssel vergleichbare me- aß
tallene Griffe fhkzle eingesetzt. Xöcgkgg
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Diese sind meist aus dunnem Blech Ä_Äw,i
getrieben, bisweilen aus
stärkeren Metallstücken ge- s "A'w
arbeitet, ciselirt; oder tau- X X
schirt, immer aber mit x
hübschen Zierrathen ge- e
Schmückt- Letztere bestehen Thürgriff Hikite Rand mit Flechtintister, in welches Wappen
meist einfacpem PHM-
zenwerk, dem hautig Wap-
pen eingestreut sind. Feinere Darstellungen, Wie sie die obenstehende
Abbildun zeigt, sind, der Entfernun des Griffes vom Au e ents rechend
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seltener und bedeutsamen Bildern
aus der Sage oder Geschichte,
wie sie uns in den Schwertzier-
rathen begegnen, wird hier an
untergeordnet dienender Stelle
kein Raum gegeben. In reiche-
ren Häusern hängt Wohl auch
eine dicke seidene Schnur mit
schwerer Quaste zu leichterer
Handhabung der Schiebewand
von den metallenen Griffen herab.
Fenster in unserem Sinne
fehlen dem japanischen Hause.
Ihre Stelle vertritt das durchschei-
nende weifse Papier, mit wel-
chem die äufseren Schiebewände,
die Skojz; von aufsen über einem
Gitterwerk aus Holzstäben be-
klebt sind. Wenn Abends bei
Lampenlicht die im Innern des
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Vcrgnügte Abendgesellschaft als Schattenbild auf den Shoji.