Charakter
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Japaner.
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Hütten um Ufer.
Windbewegle
Trauerweiden und Schwalben.
Aus Isafs Entwürfen für Lackmaler u. A.
angeboren. Kann er es, so baut er seine Hütte am Rande eines Baches.
Mittelst einiger geschickt Vertheilter grofser Steine schafft er sich einen
kleinen Wasserfall, dessen Geplätscher sein Ohr anheimelt. Am Ufer
erhebt sich eine junge Kiefer, er verbindet einige ihrer Zweige,
trennt andere und beugt sie über sein Wässerlein. Daneben pflanzt
er einen Kirschbaum, steht dieser in voller Blüthe, so schwimmen
der gute Mann und die Seinigen in Entzücken. Diese Liebe zur Natur
spiegelt sich in dem gesammten Leben des japaners Wieder. Ihr ver-
dankt er, dafs die Freude und der Geschmack an den Künsten kein
Vorrecht des Wohlhabenden, sondern ein Gemeingut Aller. Wer zu
arm ist, seine Hütte mit Kunstwerken zu schmücken, weifs sich doch zu
entschädigen, indem er mit dem Auge und Herzen eines Künstlers seinen
blühenden Kirschbaum, seine kleine Kiefer und seinen Wasserfall be-
trachtet, oder wenn ihm diese versagt sind, sich am Anblicke des
Straufses von Feldblumen oder des blühenden Zweiges erquickt, die
er in seinem Wassereimer neben sich stellt oder in einem geflochtenen
Korbe an die Wand hängt. Frische Blumen gehören in Japan zur
Lebensnothdurft auch des Aermsten.
An anderer Stelle bemerkt Hühner, dafs in Japan Alles lache,
der Himmel, die Pflanzenwelt und die Menschen, eine nicht minder
feine Beobachtung, welche durch eine andere, nur scheinbar entgegen-
gesetzte nicht eingeschränkt Wird, auf welche wir oft noch zurück-
kommen werden. Der naivsten, kindlichen Freude an allen komischen