Volltext: Kunst und Handwerk in Japan (Bd. 1)

Der 
Holzschnitt 
Jahrhundert. 
HokusaPs 
Mangwa. 
253 
Magd Kaneko, Welche ein 
galoppirendes Pferd durch 
Aufsetzen ihres Fufses auf 
das nachschleppende Half- 
terseil aufhält; eine weite 
Landschaft, aus deren wal- 
digen Schluchten Rauch- 
Säulen von als Kriegssignale 
entzündeten Feuern aufstei- 
gen; im Gewitterregen jenen 
Okowe Sugaru, der ausritt, 
den Donnergott zu beste- 
hen; einen Ringkampf No- 
mino Tsukunds, des ersten 
Ringers. Dann zur Ab- 
wechselung einige höchst 
ergötzliche Seiten aus dem 
mühseligen Leben eines 
dicken Herrn, dem sein Bad, 
die Wäsche seines Gewan- 
des, das Bereiten seiner 
Speisen unsägliche, komi- 
sche Mühe verursacht. Nun 
wieder grofse Bilder mit 
berühmten Frauen, Helden 
und historischen Land- 
schaften; die Zerstörung 
eines Dorfes durch einen 
Ein Eilpostbote hat sich in einem Spinnennetz verfangen; ein an 
seinem Hute kennllicher Fusi-yama-Pilger sucht ihn daraus zu 
befreien. Burlcske aus der Mangwa des Hokusai, I2. Band. 
Wirbelwind; die Prozession der Seebewohner, welche dem Helden 
Hidesato als Dank für die Tödtung des Tausendfufses jene grofse 
Bronceglocke schenkten, die noch heute im Kloster zu Mii-dera hängt, 
wohin der Held sie stiftete, und andere Bilder, welche von HokusaTs 
erstaunlichem Vertrautsein mit der Geschichte und Sage seiner Heimath 
Zeugnifs geben. 
Der zehnte Band gehört zu den unterhaltendsten der Reihe. 
Neben einigen Bildern aus der Geschichte sehen wir einen neunschwän- 
zigen weifsen Fuchs, der ein schönesWeib umschmiegt, dessen Gestalt 
er wohl annehmen will, um verliebte Männer zu bethören; vielerlei 
Gaukler, deren Gebahren zwischen Taschenspielerkünsten _und ge- 
spenstischer Zauberkraft schwankt, und die von den Fesseln des Raumes 
und der Zeit entbundenen Wundermänner der Tao-Lehre. Dazwischen 
einzelne gröfsere Landschaftsbilder, so den wegen seiner hohen Lage all-
	        
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