Volltext: Kunst und Handwerk in Japan (Bd. 1)

Kunst 
und 
Handwerk 
Japan, 
Stauden gern ihre Wandschirme 
malereien schmücken. 
und 
die 
gröfseren Flächen ihrer Lack- 
In den die Harz; durchfurchenden Thälern setzt sich den Bach- 
ufern entlang von oben herab der Baumwuchs des Waldes fort. Dieser 
findet hier Schutz gegen Stürme und gegen die im Herbst über die 
Hara fliegenden Brände, welche der Bauer entzündet, um mit der 
Pflanzenasche den Boden 
 zu düngen Brände, die 
.542. 1145515115; Ö i 
'21 X   schon vor tausend Jahren 
V  V  i'll-f ein Japanischer Dichter be- 
Lgr   g  k.  
  "i  P] X klagte:„Brennet dochheute 
 ß  noch nicht das Feld von 
  KW nieder, im  
M1:   '  l-  15351  
F?! wir? 571 z! " "U5 i holde Geliebte wandelt dort 
e"      
XX: heute mit mir."- 
n.  1 d; Der japanische Laub- 
 s-fi-{if      
   Wald  Hayaskz kommt in VCFSChIGClr-g. 
"  nen Hohen vor, von der Meeresküste bis 
rwv     
Qifiyiäizfliääziggyy M zur oberen Baumgrenze; seine uppigste 
{im tßriigyiigni  1    
giglfviättäiäy, Entwickelung erreicht er zwischen 600 
'94" und 1000 Meter Höhe. Sein schon erwähn- 
W X ter Artenreichthum ist so grofs, dal's eine 
 ßtyw Aufzählung aller seiner Bewohner Wohl 
 die Hälfte der ganzen Flora ergäbe. 
 Eichen, Buchen, Hainbuchen, Ahorne, Bir- 
  ken, Rofskastanien, Magnolien, Walnusse, 
7 A?" i Ulmen gehören zu den hervorra endsten 
a ,   g 
j; 4 k 5 , Bestandtheilen des blattwechselnden Laub- 
  f w     
 {wägt llilixcapifte Waldes in dem mittleren und nordlichen 
".333: n,  .1li';ä      r 
  Japan, in dem wintergrunen Laubvsald 
"i  o"? des Südens herrschen lorbeerblättrige 
     Eichen, Camellien, Ilicineen und andere 
Die sieben oft zusammen abgebildeten Hara-     
Pflanzen sindzkikyo,  immergrüne Baume und Straucher vor. 
Suki-Gras, Hagi und drei Baldrian-Arten,    
darunter eine goldgelbblilhende Patrinia: In belden Waldgeblßten krlechen und 
oml"a'lnßshi' klettern schlingende Spindelbäume, Hy- 
drangeen, Sumachbäume, Magnoliaceen, Wistarien und Akebia-Arten 
an den bemoosten alten Stämmen und den Felswänden empor, winden 
sich von Baum zu Baum und erhöhen durch ihre Blüthen wie durch ihr 
buntes Herbstkleid die Farbenpracht des Waldes. Diese Vielgestaltig- 
keit wird noch erhöht durch eine Anzahl von Nadelhölzern, Welche theils 
als ansehnliche Bäume zwischen den Laubbäumen zerstreut auftreten, 
theils als geschlossener Nadelwalcl in verschiedenen Höhen. Die Schwarz-
	        
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