Volltext: Kunst und Handwerk in Japan (Bd. 1)

Der japanische 
Hausrath. 
113 
i, Für diese Blumenvasen hat die Phantasie 
 der Erzgiefser, der Thonbildner, der Holz- 
X  schnitzer und der Korbflechter eine Welt 
 von Formen geschaffen, in denen sich 
 der ganze Motiven-Reichthum des japani- 
 Yü sehen Kunsthandwerks wiederspiegelt, ein 
 f", X  Formenschatz, dem wir an anderer Stelle 
 xägxxrtta ebenso eingehendere Betrachtung widmen 
'   xä werden, wie der von den Japanern zu einer 
f Hi,   eigenen Art der Kunstübung erhobenen An- 
  ordnung des Blumenschmuckes selbst. Für 
42ml {ängtizf-fil; die Aus- 
Tritonhorn als Ampel für eine Stätllllflg 
wachsende Iris. der WOh_ 
nung ist hier noch bemerkenswerth, l 
dafs die kunstgerecht gefüllten Blu- f , i. 
menvasen ihren Platz je nach dem An-  J l 
lafs auf dem erhöhten Boden des To- X ü! 
konoma, vor dem in keinen Hause fcjx 11' 
fehlenden kleinen Götterschrein, auf  aätxiil-TIIT" C 
einem den Göttern geweihten Speise-   J 
tischchen, oder frei inmitten des Zim-  '    
mers auf den Matten finden. Eigen-   " 
artig und für uns Europäer nach- F45"- i f! 
ahmenswerth sind die vielen Arten '51? t ,  
ampelartig frei an einem Balken, und W15  Ü lii 
die an einem der Zimmerpfosten, zu- x 1d I3 
meist dem Pfosten zwischen T okozzoma  " 
und Ckzgazldazza aufgehängten Vasen _ 35 i.  
und Körbe. In Gestalt des Haslzzäßa-  i; V; f 
kakzzskz; einer länglichen, mit Lack-   v f) 
malerei oder flachem Schnitzwerk  i  
schön verzierten Tafel, an welcher  v i? i "i 
die Haken zum Aufhängen des n, 1  l 4 
Blumenbehälters sitzen, wird der  w' A l 
Hängevase bisweilen ein besonderer f. , 
Hintergrund gegeben. Auch Blumen- u: 
töpfe aus weifsem blaubemalten Por-   
zellan mit lebenden Pflanzen, sowie lV 
flache Becken mit Liliput-Gärtchen 
und Landschaften, dienen alsschmuck Schilf, von Winden umrankt, in einem am Pfosten 
der Wohnräume und Veranden. aufgehängten Stück Bambuswhr- 
Bmncxnnun, Kunst und Handwerk in Japan. 3
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.