Volltext: Die Dekorationsformen des 19ten Jahrhunderts

England. 
haus durch eine Kuppel abgeschlossen, wobei die Verwendung des Eisens eine grosse Rolle spielt u. a.; 
dann folgen einige mit Luxus ausgestattete Klubhäuser, wie das Reformklubhaus in London von Barry, 
mit überdecktem von Säulenhallen eingeschlossenem Hofe. Das British Museum, 1823-52, von Robert 
Smirke begonnen, von Sydney Smirke vollendet, ist ein nüchternes Werk; die jonischen Säulen der 
Fassade sind das einzig Charakteristische. Der in den Hof eingebaute, 1869 eröffnete Erweiterungsbau 
der Bibliothek zeigt die erste Anwendung des Magazinsystems und zugleich die Herstellung aller wesent- 
lichen Teile von Eisen. Der Lesesaal ist rings von Büchergeriisten uingeben, an denen zwei Galerien 
Birmingham 
Library. 
übereinander herlaufen, die Beleuchtung erfolgt durch Oberlicht; die Lesetische stehen radial. Erfolg- 
reicher als in der Nachahmung der Antike sind die Engländer in der Wiederaufnahme des Tudorstils, 
namentlich für Schulgebäude; so die Blindenschule in St. Georgs Fields, London, 1839 von Newman, 
die St. Olavs-Schule für Greenwich von Roberts, die Camberwell-Kollegiatsschule in London von Bumming, 
die City of London School u. a. 
Neben der hellenistischen und der gotisierenden Richtung behauptet sich in England stets der 
Palladio-Stil und zwar in sehr weit gehender Nachahmung, in entschiedenem Anschluss an die historischen 
Formen. Palladianische Renaissance zeigen die neue Börse in London, 1844 von Tite, das Assisen-
	        
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