T
Cahier.
VO
Heft.
Explioation
des
planches.
Erklärung
der
Platten.
Style
byzuntln.
Byzantinische:-
Planche
Platte
l
Fig. a, b, c, d. Chapiteaux, et e, f. hases tiräes de la
ohapelle de Saint-Walcjeric, de Pancienne äglise bänädiotine
et convexxtuelle de Murrhard.
(Jette chapelle remarquable est du temps de Pabbö Her-
borde, de Pan 1180. Son ornementation est dans un ätat
de couservation si parfaite qu'elle semble avoir ätä faite rä-
cemment. On voit dans cette chapelle 1a Statue de saini;
Walderie, placäe sur un autel eu pierre.
Fig. a, b, c, d. Capitäle und e, f. Säulenfüsse aus der
St. Walderichs-Kapelle, an der ehemaligen Benedictiner-Klo-
sterkirche Murrhard.
Die ganze äusserst merkwürdige Kapelle ist aus der
Zeit des Abtes Herbordns H80. Sie ist in ihrer Ornamen-
tik noch so gut erhalten, dass selbst die ganze Schärfe der
Plastik, wie eben gemeisselt, hervortritt; in dieser Kapelle
steht die Statue des heil. Walderich auf einem Altar von
Stein.
Planche
Platte
Fig. a, b, c. Frise interieur de la chapelle de Saint-
Walderie de Murrhard; la fig. b represente la frise supe-
rieure de cette ehapelle. d. Frise, d'une rare bealllä et
'hien conservee de Pancieune eglise cathedrale de Faurndau
sur le Fils, dans le grand hailliage de Goeppingelb Füyallmß
de Württemberg.
Faurndau passe pour etre plus anoxen que Murrliard;
il a ete fondö vers la fin du regne de Charlemagne, dlt-on.
Dans Porigine ce couvent etait de l'ordre Benedictins.
En 875, Louis-le-Germaniqile en fil: präsent ä son an-
mönier, nomme Luitprand. Uemperellr Arnolphe 16 Paßhela
de ce dernier en 888, et en fit hommage, avec-le eonsen-
tement du pape Formose, au couvent de Saint-Gall pour le-
uel il avait une graude predilectiou.
q Fig. e. Frise de huit pouces (Om 21) de haulellr de
Peglise conventuelle de Alpirsbaeh, dans la F0r6t-N01re,_ sur
1a Kinzig, elevee par les Hohenzollern donl; descendalt le
premier abbe de ce monastere. Cet ornemenl; si beau et s1
original etait autrefois eurichi de peinlures; il date du temps
de cet abbe, car il en porte tout ä fait le caraetere et le
type.
Fig_ f_ Frise du couvent d'Anl1ausen, sur la Brenz,
fondee en 1125 al- les comtes palatins Ade Tuebin ue Man-
P g a
gold, Albert, Ulric et Gauluer. D'apres cette belle frise, de
Pepoque de Siegfried. premier abbe d'Anhausen, ou peut ju-
ger du merite desautres ornements de Peglise et des bäti-
ments claustraux. Aujourd'hui tout esl; detruit, et aucun
vestige ne rapelle la magnificence du couvent.
Fig. a, b, c. Friese im Innern der St. Walderichs-
Kapelle im Kloster Murrhard. Fig. b. ist der oberste Fries
dieser Kapelle. d. Fries im Chor der wunderschönen, noch
ziemlich gut erhaltenen, ehemaligen Probstei-Kirche Faurn-
dau (Fürndau) an der Fils im Oberamt Göppingen, K. Würt-
temberg. ,
Fanrndnu soll älter sein als Murrhard, und in.der letz-
ten Zeit Carls des Grossen gegründet worden sein, ursprüng-
lich aber war es ein Benedictiner-Kloster,
Im Jahre 875 schenkte es'Ludwig der Deutsche seinem
Diakonus Luitprand. Von diesem löste es im Jahre 888
Kaiser Arnulph ein, und schenkte dieses, mit Erlaubniss
des Papstes Formosus, dem ihm sehr ergebenen Kloster St.
Gallen.
Fig. e. Ein 8 Zoll hoher Fries, aus der erst kürzlich
zerstörten wunderschönen Kapelle der vortrefflichen, noch
ziemlich gut erhaltenen Klosterskirche Alpirsbach im
Schwarzwald an der Kinzig von den Hohenzollern erbaut,
aus deren Geschlecht der erste Abt dieses Klosters ab-
stammte. Dieses originelle und schöne Ornament, welches
ursprünglich bemalt war, stammt ganz gewiss aus jener
Kunstzeit, deren ganzen Typus es an sich trägt.
Fig. f. Aufgefundenes Pries-Ornament aus dem sonst
so merkwürdigen, an Kunstschätzenreichen, aber nun fast
ganz zerstörten Kloster Anhausen an der Brenz, wel-
ches von den Pfalzgrafen von Tübingen, Mangold,
Albrecht, Ulrich und Walther im Jahre 1125 gestiftet
wurde. Von diesemschönen, aus der Zeit Siegfrieds,
des ersten Abtes von Anhausen herstammenden Orna-
ment kann man auf die übrigen Schönheiten der Art schlies-
sen, welche Kloster und Kirche einst aufzuweisen haben
mochten.
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