Volltext: Über die Grundsätze der Ölmalerei und das Verfahren der classischen Meister

der Oelfarben. 
YVasserfa rben technik zur Technik 
31 
bestimmt zur Unterlage der Intensivlasur.  YVeiter seitwärts 
Svard nun aufgetragen der noch hellere Halbschattenton bei 
Licht. Er 'konnte auch schon als Mittelton des Lichts gelten; 
nehmen wir an: 1 Localfarbe 4- 2 Weiss.  
Die Unterlage der Intensivlasur, 2 Looalfarbe -l_ 1 Weiss, 
War durch ungeniischte Lasur mit deni Schatten unvermischter 
Localfarbe verschmolzen worden".  In dem Halbsohatten bei 
Licht sollten nun tiefe lilalten eingezeichnet werden; so ge- 
schah es, analog dem Vorigen, mit der nächstfolgenden hleng- 
ung schattenabxrvärts, also mit der Proportion 2 Loealfarbe -,L 
1 Weiss lasirend. 
Auf den Schattenton 2 Localfarbe J,- 1 Weiss Waren da- 
gegen Lichter sanft zu höhen; es geschah mit 2 YVeiss  
1 Localfarbe. 
Man kann 
lichere Art der 
sich Wohl keine einfachere 
alhnählichen Lichtabnahnue 
und keine 
ausdenken. 
n atür- 
Tabelle 
bei 
Cennini. 
Ein 
rothes 
Gewand 
Zll 
malen. 
Aufzeichnung: Sauberer Contour, blass (ehe non si veda molto) 
graugrün.  
Drei Mischungspropomionen: 
I. Dunkelheit: Cinabrese mit äusserst Wenig Weiss 1). 
II. Schattenmittelton: 2 Cinabrese, l Vveiss. 
III. hlittelton des Lichts: 2 Weise, 1 Cinabrese. 
Prop. I. Saubere Einmaluxxg der Faltentiefen auf der Schatten- 
seite mit Proportion I, hiermit wird die Hälfte der Figur 
naeh dem Licht zu nicht überschritten. 
Einmalung 
(ler Ränder 
Anfcrtagnn g 
Prop. II. 
malung 
tion II 
der Faltenhöhen im Schatten und Ver- 
in die tiefen Töne. Nun mit Propor- 
der Faltentivfen im Licht. 
Prop. III. 
mit den 
Einmalung der Faltenhöhen im Licht und Yrennalung 
Faltentiefen. 
Dieses mehrmals gutdeckend Wiederholt. Dann 
noch mehr YVeiss enthaltende Proportion anfertigen 
eine 
und 
mit Weiss. 
Cinabrese ist schon eine Mengung von hellem Roth 
Der
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.