Praxis.
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Die Untorlamgcn clnfzxrbiger Nlmlellirungclx SQlQU nichtv zu
hell, (lamit die halben Deckfarbenschichtell nicht halb durch-
scllienenl ausfallen und also zu hoch angefertigt werden
müssen.
l)ie U nterlagen der lntlensivlusurcn seien nicht zu (lunkcl.
Die Unterlagen der lyiehtaibso1'ptioi1en von oben her
seien nicht zu hell, und die der farblosen Schatten nicht zu
farbig.
Sind aber die Llnterlagen gut, dann sollen sie auch gut
geschont werden. lhr Herwirken giobt den Reiz unnachulliii-
livher Eleganz.
Und so bekomme das ganze Bild seinen Ton durch die
Wirkung (les Grundes durch alle Farbensohiohten her aus-
genommen etwa. durch die der positiven Deekfzirhen.
Vor Allein muss das hohe Selbstleuchten der Lüfte ge-
SClIOIIÜ werden. Ist dieses Wut voni Uebri en (retrennt, so wird
b 3D
das ganze Bild leuchtender und turbenpräehtiger, 1st es aber
beschmutzt, so zieht dies die Verdunkelung der ganzen Bild-
Hiiuhe nach sich.
Wahl
des
Grundes.
Die
Farbenabsicht entscheidet
bei
der W ahl
des (Äirundes.
Sclxönfzxrbigkeit verlangt hellen (lrrund, Cllairobscur erlaubt
(lunkeln. Heller Grund wirkt Wärme, dunkler Kühle des
'l'0ns.
Soll auf hellem Grunde Clairobscur und kühler T011 er-
zeugt werden, so Werde die Helligkeit durch (lunklc2 illlornnlrn-
untertusehung verdunkelt. Dunkler (irulul muss im umge-
kehrten Falle durch helle Aufmodellirung erhellt werden. Beidee
kann der xnitzlicl) sein.
Lasurgrürnle sind stärkere liclrtabsorbirende [lnterlzxgen
für Deckfarbennnwrlellirungcn, als (leckfarbige es sind. Sie
brauchen (luhel- nicht sehr (lunkelfarbig genonnnen zu wenlen.