Volltext: Studien zur Geschichte der Oelfarbentechnik

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"Jene fand sie daheim: und ein grosses Gewand in der Kammer 
"Webtc sie, doppelt und hell, durchwirkt mit mancherlei Kämpfen 
„Rossebezäh1nender Troer und erzumschirmter Achnier. 
Ilias III. 
126. 
"Hiillte sich drauf ins Gewand, das ambrosische, welches Athen' ihr 
"Zart und künstlich gewirkt, voll mancherlei Wundergebildes. 
11. XIV. 178. 
der WVeiber 
"Fünfzig" dienten 
"Die da webten Gewand', und dreheten emsig die Spindel, 
"Sitzend am Werk, wie die Blätter der luftigen Zitterpappel; 
"Und wie von triefendem Oel, war hell die gewebete Leinwand. 
      so siegen die Weiber 
"Dort in der Kunst des Gewebes! denn das gab ihnen Athene, 
"Wohl sich auf Kunstarbeit zu versteh'n, und kluge Erfindung. 
Hom. Orl. VII. G. 
107. 
111. 
   da lächelte Zeus" blauäugige Tochter Athene, 
"Sanft mit der Hand ihn streichelnd; und nun wie ein Mädchen er- 
schien sie, 
"Schön und erhabenen Wuchses, geübt in künstlicher Arbeit. 
XIII. Ges. 289. 
      und Helena trat zu den Kasten, 
„Wo sie die bunten Gewande verwahrt, die sie selber gewirket. 
"Jetzt hub Helena. eines davon, die edle der Weiber, 
"Welches (las grösseste war und das schönste zugleich an Erfindung. 
XV. G. 106. 
      auch die rosige Helene naht' ihm, 
"Mit dem GewamP in den Händen, und redete, also beginnend: 
"Dieses Geschenk will ich, mein Sohn, dir reichen; ein Denkmal 
"Sei es von Helenas Hand, das am lieblichen Tage der Hochzeit 
"Deine Verlobte trag    
XV. G. 
126. 
"Hera sodann gab ihnen vor allen sterblichsn Weibern 
"Schöne Gestalt und Verstand, und die heilige Artemis Hoheit, 
"Aber Athene die Kunst gepriesene Werke zu wirken. 
XX. 
"Ihm antwortete drauf die Pflegerin Eurykleia: 
"Gern will ich's, 0 Sohn, dir verkiindigen, ganz nach der Wahrheit. 
"Dir sind fünfzig hier der dienenden Mägd" im Palaste, 
"Denen wir jegliehväKunst gepriesene Werke zu wirken 
"Lehreten, Wolle zu kämmen, und häuslicher Dienste Bestellung. 
XXII. G. 424. 
Diese Art des Verkehrs ist unzweifelhaft schon so alt wie 
die Ansiedelung jener Inselreiche und des australischen Fest- 
landes, denn dies erhellt schon aus dem aller Orten erhaltenen 
Andenken an die grosse Katastrophe in Babel, Welche sich ver- 
folgbar durch die Sagengeschichte fast der ganzen Welt hindurch-
	        
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