Zeichnungen des Mönches und Malers Dionysius, von
Fourna-Agrapha, des Schülers Manuel Panselinos von Salo-
niehi bestätigen dies durch ihr Schweigen und ihr Reden.
Mit Bezug auf Ersteres sagt Didron in seiner Vorrede:
"Man muss es gestehen, das Werk des Malers Dionys sagt
nicht Alles . er unterstellt bei seinen Lesern Kennt-
nisse . .
durch sehr
ich mir im
Ich habe deswegen daran gedacht, das Manuscript
ausführliche Noten zu vervollständigen, welche
Laufe meiner Reise zu Mistra und zu Constan-
tinopel, zu Triccala und zu Salonichi, zu Syra, zu Athen,
zu Smyrna, besonders auf den Meteoren') und auf dem
Athos gesammelt hatte; aber die Noten würden mehr
Raum eingenommen haben als der Text. Für die Zusätze,
die Varianten und die Erklärungen hatte man drei Bände
statt eines gebraucht. Darum musste ich auf dies Vor-
haben, wenigstens so wie ich es aufgefasst hatte, verzichten;
und ich gebe das Manuscript mit seinen Mängeln,
mit seinen Dunkelheiten und seinen Lücken". Obgleich
man nun Weiss, dass die Schule vom Berge Athos be-
rühmte Meister und Schüler für Constantinopel, für Venedig,
Salonichi, Athen, für Ravenna, Mistra und auch für
Russland geliefert, so fehlt dennoch für den Beginn und
die Entwickelung derselben jeder bestimmte Nachweis. Es
ist unzweifelhaft, dass zu Salonichi, dem Thore zum Berge
Athos, eine bedeutende Malersehule bestanden hat, und
dennoch erscheint Panselinos im 12. Jahrhundert mit seinem
reichen, wenngleich uns auch nur bruchstüeksweise über-
kommenen vielseitigen Wissen, Welches eine lange Ent-
wickelungszeit voraussetzt, ganz unvermittelt. Einen
Weiteren, sich eben hier anlehnenden, noch überraschenderen
Beweis bietet uns die Gleichheit des bei der musivischen
Kunst verwendeten Materials, von welchen wir weitver-
streute Reste antreffen. Denn hier dürfen wir Bethlehem
mit der Geburtskirche, neben Trier und Cöln nennen; so
griech.
1) Sieben
Mönchsklüster in
Thessali