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lieh, so ist Vorsicht bei seiner Bereitung geboten. Zu-
nächst wird er pulverisirt doch nicht gar zu fein
darauf gibt man ihn in eine gläserne KechHasche mit
recht weiter Oeffnung und übergiesst ihn mit rectiticirtem
'l'erpentin, so zwar, dass nun der Farbstoff damit überdeckt
ist. In's Marienbad gebracht, wird er bald zähflüssig
werden, worauf man die Flasche einige llrlalc tüchtig"
schüttelt, damit sich Lösungsmittel und Asphalt inniger
binden. Gleichzeitig mit dem Asphalt setzt man ein
Gefäss mit Trockeniirniss 1) zum Vorwärmen in ein Gefass
mit heissem Wasser, so dass selbiger nahe die 'l'emperatux'
des geschmolzenen Asphalts erreicht. Von diesem setzt
man dem Asphalt, wenn er sich vollständig aufgelöst, ge-
schmolzen zeigt, unter beständigem, vorsichtigem Umrühren
(etwa mittelst eines alten Modellierholzes) so lange zu, bis
er jene Konsistenz hat, die für die Palette erforderlich ist.
Zeigt er sich zu dünnflüssig, denn lässt man ihn noch ein
wenig verdunsten, einkochen könnte man auch wohl sagen.
In den Tuben hält sich die Farbe sehr gut! ist sie
aber zähe geworden, dann weg damit; es wäre falsche,
schlecht angebrachte Sparsamkeit, die Masse nochmals mit
ittherischem Oele aufzureiben. Der Asphalt kann auch
gerieben werden, doch das eben erwähnte Verfahren gibt
die schönere Farbe.
Römisch Braun, Florentiner Braun werden als
cyansaure Kupferoxyd-Verbindungen bezeichnet, die sich
als eine grünbraun gefärbte Masse darstellen. Woher die
Namen rühren, ist unklar. So gibt es neben anderen
auch noch ein sogenanntes Hatchetbraun, eine Ferrocyan-
kupferkalium-Verbindung, welches aber so wenig wie die
vorher genannten Farben benutzt werden sollte. Finden
wir doch dazu die Mahnung vor, dieselben nur rein und
auf trockener Untermalung zu gebrauchen und nicht mit
anderen Farben zu vermischen. Aber wozu dann deren
Gebrauch überhaupt gestatten? Gibt es nicht etwa der
soliden braunen Farben genug? So möchte ich namentlich
das Braunsteinbraun aus Manganstlperoxyd in Erinnerung
bringen, welches beständig, billig und von sehr schöner
brauner Färbung ist.
Van Dyck-Braun (trocknet sehr langsam). Zur
lilrklärutig dieser Plarbc verweise ich auf das schon bei
Rihnisch
131111111,
Fln1'o11ti1101'
131111111.
Van Dyvk-
Braun.
Siehe S.