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Dann
lation
kam das plötzliche Einsetzen einer Speku-
mit Boecklins noch erreichbaren Bildern hin-
zu, die sehr geschickt operierte und in kurzer Zeit
die Preise auf das fünfzig- bis hundertfache steigerte.
Und Muthers vielgelesenes Werk gab Tausenden
einen neuen Standpunkt.
Menzel ist aus dem unruhigen Tagesleben schon
in das stille Reich der geschichtlichen Grössen
entrückt. Boecklin, der lange Verkannte und Ge-
schmähte, steht heute, in seinem siebzigsten Jahre,
in jugendlicher Frische vor dem Auge seines Volkes,
und es giebt keinen lebenden Künstler, der seinem
Herzen näher käme.
Wer die Beurteilung Boecklins im Anfang der
achtziger Jahre in Berlin miterlebt hat, würde auf
eine so baldige und so vollständige Kapitulation
der Majorität nicht gerechnet haben.