WVoItcrsdorf ,
Johann.
WVonder ,
Pieter
Christoph.
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lereien des H. Wolters dienten. Mit diesem trat sie 1719 in ein
eheliches Verhältniss, und starb 1741. Das von Th. van Pee ge-
malte Bildniss der Künstlerin hat J. Houbracken gestochen, 4.
Woltersdorf, Jüllälnll, Maler zu Leipzig. blühte um 1650 70-
J. Dürr, B. Kilian, J. B. Paravicinus, C. Romstedt etc. haben Bild-
llliäß nach ihm gestochen.
vvülireßli, FPEIUZ, Bildhauer, geboren zu Zerbst 1800. milßhlß Wim!
Studien in Dessau', und begab sich als reifer Künstler 185i nach
München, wo er im Verlaufe einiger Jahre den Ruf ehies der ge-
schicktesten Meister seines Faches gründete. Im Jahre 1839 begab
er sich nach kurzem Aufenthalte in Dresden nach Boni, und lieferte
daselhst eine Reihe von schonen Werken, worunter die Portrait-
niedaillons berühmter Männer die Mehrzahl bilden. Woltreck hatte
schon in München viele Reliefbildnisse (von Künstlern und ande-
ren Ndtabilitäten gefegtiget, 310d! einigerdlerselläen hat Stiiegljmlayer
in Bronze e ossen. ie sin se ir in ic , un eistreiei cian-
delt. Auchgiä R-om führte der Künstler viele Pärtraitmedaillons
von Dichtern. liünstlern und anderen berühmten Männern aus.
Eine ganze Reihe besitzt der Herzog Leopold Friedrich von An-
linlt-Dessau in seinem Bronzekabinet zu Würlitz. Dann haben
wir von Woltreck auch ti-ellliche Büsten in Marmor und Bronze.
Im Jahre 1856 bestellteiliönig Ludwig von Bayern die Büste des
Dichters Grafen von Platen für die Walhalla in Marmor. Die
Büsten des Malers Hans Hemling (Memling), und des Philosophen
Franz Baader führte er 12559 im Auftrage des Königs aus, letztere
für die bayerische lluhmeslialle. I-licraufinodellirte er dielStatIiäe
Hahncmanifs, als A otheose des berühmten Arztes edacit. r
-sitzt in den iVIantel) gehüllt an einem Felsen, in gsprechender
Aelinlichkeit der Züge. Woltreck wollte dieses Werk 1840 1-11
llom inl Marmor ausführen. Zu seinen früheren Arbeiten in jener
Stadt gehört ein grosses Hochrelief, welches die Vereinigung der
protestantischen und reforinirten Kirche zum Gegenstande hat. Drei
lebensgrosse {igurens sind zrereiniget, und ebenh so geiilich ge-
dacht als eiir eitet. äter erti te er eine anmut i c ru e von
Amor und; Psyche, wdlche i845g zur Ausführung iü Marüiisr be-
stimmt war. Sehr schön ist auch sein Amor als Fischer, und die
Spinnerin, beide in Marmor ausgeführt. Das Motiv zu dem letz-
teren Bilde entnahm er dem Leben. Der Herzog von Dessau be-
stellte 1846 einen Engel mit dem Taufbecken, und der Honig von
Preussen liess 18717 für einen Brunnen in Charlottenburg eine Quell-
Nymphemmit Wasserbecken in Marmor ausführen. Diese Danaide
ist grazios und von reinster Form, und lässt es tief bedauern, dass
der Hiinstler nach der Vollendung durch eine Paralyse für weitere
artistische Leistungen unfähig gemacht uiurde.
Sein von Lehinann 1837 gezeichnetes Bildnis: ist in der be-
rühmten Portraitsammlung des k. sächsischen Ilofxnalers Vogel von
Vogelstcin.
vVOlvclin (Vvölfßlln), Bildhauer von BuEach, war Bürger in
Strassburg, und in der Mitte des 14. Jahrhunderts thätig. Sein
Werk ist das Denkmal der beiden unter-elsässischen Lnndgrafen
Philipp und Ulrich in der Kirche zu St. Wilhelm in Strassburg.
Auf der oberen Platte steht: Wolvelin von Rufach ein Burger-zu
Strlllburg, der het dis Werk gemacht.
Christoph, Maler,
jene Bildung, welche
Wunder , Pieter
erhielt als liuabe
gebqren zu Utrecht 17_8O
für einen Bürger als wxS-