Wohlgemuth ,
Michael.
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in Potsdam fiir die k. Schlösser Statuen und Gruppen fertigte, und
1770 Starb. Er machte seine Studien in Rom, besuchte dann Co-
penhßgen, Stockholm und St. Petersburg, und wurde zuletzt Hol"-
bildhauer in Potsdam, wo sein Bruder Johann Christoph (geb. 17118)
ebenfalls Bildhauer war. Beide arbeiteten für die k. Schlösser und
für Paläste. b
Diese Künstler starbenum 1806.
VV .
Olilgemuthinlulchael; lYIaler_und Holzschnitzer, stammt aus
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Mitglieder zählte, welchen nian aheruiiiii isijicihiißliihgifliäieiie wmäaite
Sßhreillien kann. [Der Vater unsers liiinstlers könnte Alhliiiacht
gvuiuti gewesen seyii welcher nacl M {r ,
liulnmil. Hüllen ßillßnliMuler Hans PlehtldlijtitlifirlötliatällsnIiiiltiiäler Volli-
chen Vater Vvllllßllllä, Önit weichem Mvichael Wiohl emutl lwaslä
Iillii-IIIIS" hemmt. Dieser Meister wurde 1454 n-cburäu uldnf. lt:
Sßlwinlißh im väterlichen Hause zur liunst aiiaieiwieseii Hi I3
die Iq-emde ging, um nach (kundigen! Gebraubche bei abefjl eltill
Iilcistern geselleiiweise zu arbeiten, und dadurch selbst die
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Zilil-Zitnzzu eerla_ngeii. Auf eine Lingere Abwesenheit von lNui-nberg
d r Linstand zu deuten, dass Wohlge-niuth erst, 1471i als
IäIÄFäFPdVOH Diurnberg erscheint, wo er bis an seinem 151.9 erfolg-
Schtll: zxelg-lltßabil ilndfigs (Er bedeiiltendfte Meister der iranhischcn
r C19" IS - 001 S0 nic it behauptet werden dass
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in Nurnberg erst wonHYVuAhlgeinuth, ihren Aulschwviiiig
l l S, sie hatte schon vor dein Eintritt. der Vieise desselben eine
lU ie tufe erreicht. 1m dritten Zimmer ler U- lt
ist eine Anzahl von Bildern der Niirnhiirver ilsCtiillllßaillilStlilrßlllätljldg
Jahrhundert vereinivet welche für P41? 1.
ges Zeuguiss geben? ber jetzige Eiiildleialtiilrluii: die li-iiflislst gfl-liliil-
welcher aus der 1585 vollendeten liirche der liurthäuserclituicHi,
Sclllißsst sich neben anl {zum '
würdig am Der Hauptsiläxeellnäläh läxgkgggaltiuriliaiidegen "Ililldefll
weitverbreiteten Richtung der alt-liiolnischen gcliiilse cmu'de "de:
aber nach Waagen (Kunstwerke und liiiustler in el)iifllill, all? Slni
165) keineswegs als Nachahmungen jener liiilner Bilde: Llfliicli:
lnklägläläändern zeigen Merkmale einer durchaus eigenthümlichen
' 1 1x ng innerhalb jener allgßmmnerßn lyllCillillllg. In den KÖ-
P {in heiliger Personen verrath sich dasselbe Bestreben nach Schön-
llelt 11113 Alläclruck religiöser Reinheit und Milde in den Gew"
clern dieselbe Schönheit der Motive, dieselbe YVeichheit der einilinl-
Fit .D' , 'i'
nen a en F ie Reinheit der-Formen ist aber in_ den holden noch
ärüääßlä die doi-Tenblselbsi, (äbvigilil ebenfalls weich, doch bestimm-
e? im mm 91' CF 35er! a s ei den iilt-liÖlüiSClC
Modellirung aller Theile stärker, die Farben der
so dass sie jenen in diesen Stücken noch vorzuziehen sinld K63,
Bilder auf der Burg, und des Altares der Frauenlirch i. 1 [w
Waagen l. c. 105 beschreibt, haben eine rosse All 1'611; i'm m'a
den Bildhauerarbeiten Schonhofeüs in dir Friuiiiiliilrceheelt mii:
diese scheinen iibe h t i w-j- i l ' -un
großen Einfluss gcribazuäu ziliälkbeäie Iylalei-ei inrlNurnberg einen
den Abendländern viel früher wie um" i m Bildhauerei m
ist, als die Dialcrlei Jene S 11.11 einei hohen Ausbildung gelangt
daher 5911i Vvaagßli die Geiriiiltibtliiiiiil Xiiullidcätßivoi hefarkdlgttuliid
die nuuhsten. Jahrzehnten Di 0 ie crv 4a iiseheinhchlseit-iil
sehen Sch l ' e acllilniitc Lichtung der alilsolni-
Jahxihundeläte älauerte aber auehvnoch in der ersten Hälfte des, 15-
5 U". bis endlich Yiruhigemuth uie fränkische Schule,