Zolto ,
Antonio.
Johann
Zuber ,
Ulrich.
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bildung nach München. Er widmete sich der Histm-ienmalerci, in
welcher ihm P. Langer Vorbild war. In Privnthijusern und Iiir-
chen finden sich religiöse Darstellungen von seiner Hand, und
einen anderen Theil seiner Werke machen die Bildnisse aus. Zutt:
mayr wählte München zu seinem ständigen Aufenthalte.
ZOÜIO, AUÜOUIÜ, Bildhauer und Erzgiesser zu Padun, war um 1550
thiitig. In Padua, Venedig und Rom findet man Werke von ihm,
welche nach des älteren Füssly Behauptung neben den Antiken
bestehen können. In S. Antonio zu Padua ist das Grabmal des
Alessandro Contareni von ihm gefertiget. Es ist mit zwei grosseu
Statuen geziert, welche den Scareleonius (De Antiquitate Urbis Pa-
tavii etc.) zu großem Lobe besnmmten.
Zotus, s. Giotto.
ZOÜSt,
Sonst.
Zoutman , s,
Soutman.
ZOWCÜÜÜÜ 9 M- 9 Zeichner und Maler, War im 17. Jahrhunderte thä-
tig. Er malte Landschaften, und lieferte auch, Zeichnungen nach
Bildern grusser holländischer Meister. Sie sind in schwarzer Kreide
und mit Weiss gehöht.
ZSClIOClI, Johann Gütlifrlßfl, Iiupferstcclxer, geboren zu Dres-
den 1775, besuchte die Akademie daselbst, und bildete sich unter
C. G. Schultze in der Slichmanier aus. Es finden sich historische
Blätter, Bildnisse, Vignetten etc. von seiner Hand. Er ist eine:
der Stecher für das Becken-Rehe Augusteuxn. Starb um 1344) in
Dresden.
1) Christina Traugott Geiling, k. sächsischer Hofschauspicler.
Zschoch sc. 1850. fol.
2) Der Dichter Matthison, nach Tischbein,
5) Ein Christusliupf nach Guido Reni, fol.
4) Die Madonna mit dem liinde, der obere Theil von Rafaelß
Madonna di S. Sislo, kl. fol.
5) Die heil. Magdalena, nach Guercino, ful.l
0) Die heil. Verunica, nach demselben, fol.
7) Ein junges Mädchen, nach E. Schenau, 4.
ZSCÜÜPPGIICF, k. sächsischer Major, malte militärische Scenen, mei-
stens aus den Kriegsjahren 1812 -1Ll. Darunter sind auch einige
Schlachten, welchen Zschuppauer als Sclxiitzen-Olllzier beigewohnt
hatte.
Ztaruko, Jüllüflll; wahrscheinlich Eine Person mit unserm Zixnllo
oder Ziarnlso. Wir finden ihm folgendes merkwürdige Blatt nach.
le Clerk beigelegt: n
Ordnung und Sitzung der franzuslschen Generalstaaten den
21. Okg, 1614, qu. fol.
Uebcr die polnischen Künstler sind die Quellen höchst unge-
nügend, und der edle Verfasser des neuen polnischen Künstler-
Lexilions möchte daher in Warschau den Schleier viel leichter lüf-
ten können, als wir in München.
Zuber, Johann Ulrich, Maler zu Schaffhausen, war im I8. jahr-
hunderte thätig. J. G. Seiler stach nach ihm das Bildniss des Ratha-
NaglersTiünstler-Lcx. Bcl. XXII. 21