Zocchi ,
Giuseppe.
Zocco ,
Camillo.
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7) Eine ländliche Übterhäitung. GiuLZocchi de]. et sc., qu. fol.
3) Landschaft-mit einem Fischer im Vorgrunde.links,.nach J.
B. Zais, qu. fo]. '
9) Landschaft mit drei Kühen im Sumpfe, nach demselben,
qu. fol.
10)Gebirgslanr1schaft mit einer Schaafherde, nach der Zeich-
nung von C. Lorrain, qu. fol.
11) Iileixie Landschaft mit Hütten am VVasser, nach Rembrandt,
gr. (111. 8.
11) Eine andere Landschaft nach demselben, gr. qu. 8.
15) Eine Landschaft nach Elsheimer, qu. 4.
ZOOClII, GIUSGPPG, Zeichner und Hupferstecher, wurde um 1750
zu Venedig geboren, und kam als reifer Künstler nach London,
wo ihn Buydell beschäftigte. Piost zählt ihn zu den Elausgenossexl
der Angelica Kaufmann, doch yvar er nicht der Gatte dieser liiinst-
lerin, wie dieser Schriftsteller, Ticozzi u. A. behaupten. Angelica
heirathete den Antonio Zucchi. Unser Zocchi wird auch manch-
mal G. Zucchi genannt, in BoydelVs Verlagslsatalog heisst er aber
immer Zocchi.
Zocchi arbeitete in seiner früheren Zeit für das Galleriewerlr
des Grafen Gerini in Florenz, Tüssly bringt aber im Artikel des
obigen Künstlers, was dem Unsrigen gehört. Er starb wahrschein-
lich in London um 1755i
Zocchi radirte nach Zeichnungen grosser Meister, besonders
hach Guercino für die Sammlung, welche Boyclell veranstaltete.
Sie besteht in zwei Bänden zu 32 und 77 Blättern. Zucchi lieferte
11 Blätter, meist Köpfe und Brnstbilder, lt. und gr. 4.
Ausserdent erwähnen wir noch folgende radirte Blätter:
1) Das Bildniss Macchiavelliis, nach S: Titi, 4.
2) Der Zug" de; Isrueliten durch das rothe Meer, angeblich
nach der Zeichnung von Bourguignon. G. Zucchi sc., gr.
Üa fOla
5) gllaria fmlit, dem Jesuskinde von Engeln gekrönt, nach G.
Reni, 'o i
4) Maria mit dem Kinde nnclldhannes zwischen zwei "Heiligen,
nach Fra Bartolomeo, fol.
5) Die Verläugnung des Petrus, nach Guercino, fol.
ö) Die Geschichte entlarvet das Laster, nach B. Franceschini, d.
7) Die Tugend bindet dem Amor die Flügel, nach demselben, 4.
8) Aeneas in die Unterwell: gehend, nach Solirnena, fol.
g) Aeneas und Dido in der Grotte, nach G. Beni, 4.
10) Jupiteii als Stier entführt die Europa, nach S. Pesarese,
u. fo .
11) Lllupiter mit der Europa von Liebesgöttern begleitet, nach S.
Pesurese, qu. fol.
11) Das Opfer an die Ceres, nach P. da Cortuna, fol.
15) Die Wahl des Herkules, nach demselben, fol.
14) Die Grazien, nach demselben, 4.
15) Ein alter Philosoph beim Globus sitzend, nach A; Cuyp skiz-
zenartig radirt, gr. 8.
ZOCGIII, s. auch Zuccbi.
ZOCGO, Gamillo, Maler von Cremona, war in. Piemont thätig, ist
aber wenig bekannt. In der Kirche S. Francisco zu Valenza.
ist ein Gemälde mit St. Anton von Padua, und 15 kleineren Dar-
20 ü