Volltext: Witsen - Zyx (Bd. 22)

Zink , 
Christ. 
Zink , 
Christ. 
Fried. 
301. 
29) Eine Folge von 12 Schweizerprospekten nachf Aberli, gogto- 
chen 1769, 4.   
50) Eine Folge von 6 Landschaften nach eigener Zeichnung, 
mit Dedieation an D. Chodowieki, qu. ful. 
51) Eine Folge von Landschaften, meist sächsische Prospekte. 
E. W. E. Dietrich del. .7 Blätter xnitDedication an D. Cho- 
(lOWlOCkl, (In. (i. 
52) Eine ähnliche Folge, mit Dedieation an. den Bibliothekar 
Dassclorf, qu. 4.  
35) Folge von vier Landschaften mit Thiergruypen, im Umriss 
raclirt und in Bister vollendet, qu. fol. 
34) Vier Landschaften im heroischen Style mit Tempeln, anti- 
ken Gebäuden etc.; nach Zeichnungen von S. Gessner, qu. 4. 
55) Felge von 7 Blättern mit heroischen Landschaften, nach 
Dielriclfszeiehnung und dem Hofrath Becher dedicirt; qmll. 
Im ersten Druck vor aller Schrift.   : 
56) Folge von vier italienischen Ansichten mit Gebäuden, Fi- 
guren und Vieh, nach Dietrichä Zeichnungen, qu. fol. 
51) Folge von 4 Ansichten an der-Havel bei Potsdam, nach J. 
C. Reinhardt, gr. qu, fol. 
Zink, Christian, Hupferstecher von Leipzig, wahrscheinlich der 
Sohn eines gleichnamigen Goldschmicles, welcher 171g starb. Un- 
sei: Zink scheint ebenfalls Gpldschmid, und mit dem berühmten 
 Schriftschneider diesesNamens verwandt gewesen zu seyn. Seine 
Blätter können nicht als Arbeiten eines geübten Stecher: genom- 
men werden. I 
1) Dr. M. iLuther. C. Zink sc. Hamb., 8. 
 2) Carl" XII. König von Schweden. 1d. sc., 8. 
 5) Nluley Ismael, Kaiseriron Maroeco. Cr. Zink sc. , 8. 
(i) Die heil. Jungfrau mit dem Binde, welches den Jnhannes 
liebkoset (nach Rottenhaininer?) C, Cink sc..Lipsiae, fol. 
Zink, Chrlstlan Frledflch; Sehmelzmaler, wurde 1685 zu Dres- 
" den geboren, und von seinem Vater. einem Goldschmiede, heran- 
gebildet. Er sollte ebenfalls Goldschmied werden, und konnte sich 
daher nur in Nebenstunclen der lWlalerei widmen, worin ihm Ch. 
'  Fehling Anweisung gab. Seine Neigung zog ihn zur Emailmalerei, 
 welche in England seinen Ruhm gründete. Zink begab sich 1706 
naph London, wo er an Boit einen weitererrLelii-er fand, bald 
aber galt er selbst als ausgezeichneter Meister. Er malte Bildnisse, 
welche auf goldene Tafelngeschmelzt sind, und mit 20  59 Gui- 
neen bezahlt wurden. lVlitiBestellungen überhäuft musste er schnell 
arbeiten, so dass_äliese Bilder nicht jene ausserordentliche V01- 
lendung haben, wie vyir sie in den Werken PetitoUs u. A. bewun- 
der-n. Doch sind seine hoi-traite von ungeineznem Schmelz der 
Farbe. Für sein Meisterstiich wurde das Bildniss Cowleyk erklärt, 
welches Walpole besass. Diefrinzessin Amalia besass von ihm 
mehrere Portraite der k. Familie von bedeutender Grösse, welche 
sie 1785 dem Prinzen von Wales schenkte. Den König Georg und 
die Iiönigiii malte er zu wiederholten Malen. Auch der Herzog 
von Cumberland besass einige iler schönsten Werke von Zink, da- 
runter die Copie eines Bildnisses der Iiiiniginllllaria Stuart nach 
Isaak Oliveüs Gemälde in Dr. MeacPs Sammlung. In den letzteren 
Jahren konnte Zink wenig mehr arbeiten, da seine Augen ge- 
SChWiiCht waren. Dennoch bewog ihn die Marquise Pampadour, 
das Bildniss des Königs von Frankreich zu malen. Er Sliirb zu 
South Lambeth 1767 (nach anderen 1755).
	        
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